A239: Englischsprachige Arbeiten über Schnitzler, Seite 147

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Der Schleier der Beatrice, was the third of Schnitzler's works
to be set to music. Oscar Straus had proposed a banal operetta
from Der tapfere Cassian, and Franz Naumann had set Liebelei to
music. Both were failures. Der Schleier der Pierette was the
only one of the three that was connected on in this periodical
literature. In general the reception was unfavorable. Specht,
who is primarily a Viennes'e music eritie, and hence in a position
to judge the work intelligently,says of both the musical version
of Liebelei and Der Schleier der Pierette: „Beide sind unwiener
isch, unschnitzlerisch - der eine weichlich, verschwommen, der
andere überpfeffert und absichtvoll parfümiert."(88) Friederich
Dusel feplored the change from the original version of Der Schleier
der Beatrice: "Damals eine Dichtung, ganz durchtränkt mit Re-
naissancelust, behängt mit verwirrenden Enzelschönheiten der
Phantasie und der Wortkunst, überstättigt mit schmerzlich-senti-
mentaler Synbolik vom evig trugerischen, stets zerflatternden
Spiel dieses Daseins, eine strotzende dramatische Erfindung, in
der Narren und Bettler sich mit grossen Künstlern und glänzenden
Herzogen begegneten - jetzt eine simple bürgerliche Geschichte,
der die alten Figurenbezeichnungen der commedia dell' arte vie
Pierrot, Pierrette und Arlechino die Atmosphäre einer fatalen
Modernität nicht nehmen können, handfest und gruselig, mit Motiven
(89
und Mitteln, die bedenklich zu der Technik des Kinos hindberschielen.
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88. Op. cit. 52.
89. Kunstwart. XXVI. 284. May 1913.
he Germanio RevianA VI, 185. No.2. April