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  2. A130: Dramatische Fragmente
  3. Seite 51

A130: Dramatische Fragmente, Seite 51

So deut ich mir, es müsste jedem Wenschen,
Wenn die Tedanken flüggge werden in ihm,
Zu Nut sein, wäe dem Walin, der was verlor,
und her
Und nun, unruhvoll, hinausgetrieben,
Sich aufmacit, jenes allgutriin verlorre.
Zu suchen - uhermedlich, sennsuertsvoll.
Albrecht: Weini die bedanken flügsé werden in uns,
J2 Jiinlinz, da verlieren wir sehr:viel,
Docr diess ist's nicht, worüber Weige klagen,
ass wir durehs Denken merken was uns fehlt,
lein! dieses ist der Fehler; dass wir denken:
wlihen
So ist des Geistes. Fortschritt Weltenmihvat
Und Weltenfortschritt unsres Geistes Unheil.
Hier ist es, wo wir vor dem Rätsel stehn,
Das unser zweifelnd Haupt umfliesst
in ewgem, weitem Dämmerlicht. - Sepaldus
komm inmein Zimmer, nimm die Tatel mit-
Es lässt mich nicht - wir müssen drüber denken!
Sebaldus: Das bischen Hirn und ewig unklar! Wir ver-
nichten's

Zitiervorschlag

A130: Dramatische Fragmente, Seite 51, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589026_0051.html
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