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A227: Zug der Schatten, Seite 132

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Landarbeit beschäf-
Franzls Mutter, mit e:
tigt, an dem kleinen Tischchen,sie ist eine
noch nicht alte, mehr verdrossen als verhärmt
ausselende Frau, mit einiger Nachlüssigkeit
gekleidet, brille.
an der
Die Hausschneiderin Mili,Nähmaschine, nicht
mehr ganz jung, aber nicht ohne Ambitionen.
Später Nachmittag. Schneefall vor dem Fenster.
Zuerst eine Weile nur Klappern der Urhimaschine.
Mutter: Sehn s' denn noch genug,Fräulein Mi,11?
Wilt: Aber-
Mutter: Das ewige Schneien in dem Jahr-
M111: Davon wird's beinch heller.
(Eausel
Mutter: Die Probe heut nimmt wieder kein End.
Halbvier ist schon.
Mil1: Was erzählt denn das Fräulein Franzi?
Mutter: Was soll sie denn erzählen?
Mil1: Von dem neuen Stück. Wird's was Schönes?
Mutter: Ich hab sie nicht g’fragt.kann ihr ja
auch egal sein, ob's durchfallt oder nicht.

Zitiervorschlag

A227: Zug der Schatten, Seite 132, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589029_0132.html
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