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Richard: Du sollst ihn hören. (liest beim
Licht der Strassenlaterne), Ich liebe dich.
Verzeih mir! Ich liebe nur dich allein“
Vor einer Stunde hab ich ihr diesen Brief ge-
schrieben. So ein Mensch bin ich.
Mathilde: Da warst frei, ich hätte dich niemale
gehalten.
Richard: Vielleicht wäre es auch geschehen, wenn
sie diesen Brief gelesen hätte. Vielleicht hat
sie es wirklich gar nicht um mich getan. Schuld-
ich weiss nicht, ob ich schuldig bin. Es war
vielleicht ganz richtig,dass ich sie verlassen
hatte. Und nur dieser Brief war falsch und es
ist vielleicht ein Glück, dass sie ihn nicht en-
pfangen. Ale Schuld empfinde ich nur, dass ich
bin, wie ich bin.
Mathilde: Ich versteh es gut.Aber wenn ich mich
frage,, ob ich dich anders wollte ale du biet
ich glaube nein. Das soll kein Trost sein, auch
keine Grossmut, auch kein Geschenk,-ach Gott,ich
bin sa un so vieles ämer als du. Und menn du
Richard: Du sollst ihn hören. (liest beim
Licht der Strassenlaterne), Ich liebe dich.
Verzeih mir! Ich liebe nur dich allein“
Vor einer Stunde hab ich ihr diesen Brief ge-
schrieben. So ein Mensch bin ich.
Mathilde: Da warst frei, ich hätte dich niemale
gehalten.
Richard: Vielleicht wäre es auch geschehen, wenn
sie diesen Brief gelesen hätte. Vielleicht hat
sie es wirklich gar nicht um mich getan. Schuld-
ich weiss nicht, ob ich schuldig bin. Es war
vielleicht ganz richtig,dass ich sie verlassen
hatte. Und nur dieser Brief war falsch und es
ist vielleicht ein Glück, dass sie ihn nicht en-
pfangen. Ale Schuld empfinde ich nur, dass ich
bin, wie ich bin.
Mathilde: Ich versteh es gut.Aber wenn ich mich
frage,, ob ich dich anders wollte ale du biet
ich glaube nein. Das soll kein Trost sein, auch
keine Grossmut, auch kein Geschenk,-ach Gott,ich
bin sa un so vieles ämer als du. Und menn du