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  2. A45: Frühe Kritiken
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A45: Frühe Kritiken, Seite 40

1900
V. Ludettz
Decadence.
In diesem Stiick ist viel Geist, manchmal Geist,
der sich in Wortspielereien und Witzleien ver-
irrt, aber kaum etwas vom Geist der Zeit. Es ist
der Geist der pointe,.Die Atmosphäre, in der das
Ganlze schweben sollte, die Atmosphäre des Ver-
falls, schwebt nicht um die Menschen, ihr Ein-
fluss drückt sich nicht in dem Wesen der Perso-
nen aus, sondern es wird versucht, den Geist
durch Rede und Gegenrede zu exemplifizieren.
Die C. ist das "dämonische Weib“ aller Zeiten.
Andrea der Schwächling aller zeiten, ohne indi-
viduelle züige, ohne Züge, die der Zeit und dem
Ort aihjehören.
Die italienischen Rufe der Fondoliere sind un-
logisch. Da hätte der Verfasser das ganze Stiick
italienisch schreiben miissen.
Die wichtige- Szene Andrea-C. im II.Akte ist mis-
lungen, ke in Mensch, der uns als bedeutend dar-
gestellt werden soll, darf sich durch diese P
banalen Verführungskünste gewinnen lassen.

Zitiervorschlag

A45: Frühe Kritiken, Seite 40, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589041_0040.html
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