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  2. A18: Zum Wesen der Kritik
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A18: Zum Wesen der Kritik, Seite 48

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166
How
genehmen Form verabreicht werden? Und das
sie von der Sprache, vom Stil so wenig
verstehen,wie ein unmusikalischer Mensch-
von Melodie. So wie der wahrhaft musikali
nci arnaturre urhum
sche Mensch eine Ausnahme ist, ist es auch
der mit wirklichem Sprachgefühl, und die-
sen besseren Menschen wird der Geschmack
nicht verdorben, auch wenn sie gelegentlich
Eine schlecht geschriebene Zeitung durch
fliegen oder sich eine mässige Operette
anhören;während eine Verbesserung des Ge-
schmackes, eine Erziehung des Publikums,
wie jalrhundertelange Erfahrung lehrt,
stets ein Wahn bleiben wird. Wir wollen
es als glücklichen zufall begrüssen, wenn
wir einem anständig geführten und leid-
lic gutgeschriebenen Platt begegnen und
wenn ein gefälliges Theaterstück auch
künstlerischen Ansprüphen zu genügen weiss,
Hoffnungen für die Antwicklung des Ge-.
schmackes und der Moral sind an solche zu-
älle nicht zu knüpfen.

Zitiervorschlag

A18: Zum Wesen der Kritik, Seite 48, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589060_0048.html
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