(Brief an den Karellmeister Bruno Malter
bei Geleienheit der ihn anzubietenden
Rofin'schen Wahferbüste).
Freunde und Bewunderer custak Mahlers, die m
ihn trauerh wie sie, denen es aber nicht-gegeben
ist dem Merke des allzu früh Geschiedenen gleich
Ihnen erhaltend und nachschaffend zu dienen, fühlen
sich gedrängt Ihnen ein zeichen herzlich verehren-
den Dänkes anzubieten. Solchen Dankes ein würdi-
gerer Ausdruck als Nörte, in denen, auch in den in-
nigsten gerade bei sölchen etwas feierlichmGele-
genheiten oftmals besagtes und andereno Eiltiges
unabweisbar mitzutönen pflegt, scheint-uns dies
wahrhaft lebendige von Melsterhand gefornte Nach-
bild eines Meisters, den sie nicht-nur die beschau-
liche Treue des Herzens, sondern auch die werbende
Treue der Rat in einer Rührung und Bewunderung
fordernden Weise zu halten nissen als einer der
aeb
Menigen, der auch ein leister solche Hingabe anei-
20
Zu wagen daff, chne Gefahr sich au
n
verlioren. Aber gerade weil Ihre begeisterte und