Morden
auen
1
box 6/1
34. Spiel Araden
der Herr Leutnant noch ein pear tausend Gulden im Ueber¬
Fluss gehebt, sich eine Undform, Ferien, ein paer Liebes¬
nächte und manches nehr gestatten dürfen. Ja, hätte unser
n Held V noch ein vendg mit dem Erschiessen gezögert, 3o
hätte er nieder neiterleben dürfen; demn der breve, alte
Onkel. Flram eilt em Ende mit den notuendigen elftausend
Gulden herbei. Doch Sehnitzler zeigt uns, dass der Herr
Leutnant, der immer sagt: !! Da kann man nun nix machen ##,
seinen Untergang verdient, Ein veichlicher Kerl, der die
Ehre mancher Schönen, die sich ihm ergeb, zerstörte, der
sich am Ende ger, in seiner Zuengslage, dazu verstünde, seine
Ehre an eine der von iim leichtfertig Verlassenen zu ver¬
haufen, un den ist's, wie hübsch und gemütlich und ungäng¬
lich er auch sei, nicht zu sehr schade.
Ner es der Zufall, der, bei aller
Inneren Notuendigheit, den Tod des Spielers veranlasste, so
ist es der Zufell, der dem Kameraden, dem nahrscheinlich
Besseren, Ernsthefteren, els Familienvater ans Leben Ver¬
pflächteten, die Rettung bringt; denn hätte sich nicht im
letzten Augenblich die Visitenkarte im Ofen gefunden, so
hätte man Ihm seinen tausend dulden nicht überbringen
können
Ninmt Schnitzler durch Betonung des
Zufells seinem I Spiel # die grossen Gegensätze, elles
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34. Spiel Araden
der Herr Leutnant noch ein pear tausend Gulden im Ueber¬
Fluss gehebt, sich eine Undform, Ferien, ein paer Liebes¬
nächte und manches nehr gestatten dürfen. Ja, hätte unser
n Held V noch ein vendg mit dem Erschiessen gezögert, 3o
hätte er nieder neiterleben dürfen; demn der breve, alte
Onkel. Flram eilt em Ende mit den notuendigen elftausend
Gulden herbei. Doch Sehnitzler zeigt uns, dass der Herr
Leutnant, der immer sagt: !! Da kann man nun nix machen ##,
seinen Untergang verdient, Ein veichlicher Kerl, der die
Ehre mancher Schönen, die sich ihm ergeb, zerstörte, der
sich am Ende ger, in seiner Zuengslage, dazu verstünde, seine
Ehre an eine der von iim leichtfertig Verlassenen zu ver¬
haufen, un den ist's, wie hübsch und gemütlich und ungäng¬
lich er auch sei, nicht zu sehr schade.
Ner es der Zufall, der, bei aller
Inneren Notuendigheit, den Tod des Spielers veranlasste, so
ist es der Zufell, der dem Kameraden, dem nahrscheinlich
Besseren, Ernsthefteren, els Familienvater ans Leben Ver¬
pflächteten, die Rettung bringt; denn hätte sich nicht im
letzten Augenblich die Visitenkarte im Ofen gefunden, so
hätte man Ihm seinen tausend dulden nicht überbringen
können
Ninmt Schnitzler durch Betonung des
Zufells seinem I Spiel # die grossen Gegensätze, elles