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I, Erzählende Schriften 28, Frau Beate und ihr Sohn. Novelle, Seite 81

und ihr Sohn
28. Frau Beate
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Bücher
ansetzt. Sie scheint nicht rur sein mütterliches idenlbild, sondern auch ein
narzistisch-homosexuelles wiedererweckt zu haben.

Durch das ganze Leben geht eine Reihenbildung von Sympathien,
die in Antipathien endigen. Neigungen, die nach dem positiven ein rega¬
tives Vorzeichen erhalten: Bruch mit den Eitern, Lehrern, mit Saint Simon,
mit Stuart Mill, mit einem Lebensretter, der ihn aus dem Wasser gezogen
hatte, mit seiner Frau usw. — Das Unrecht, das Comte oft genug
erlebt hat, machte den stolzen, empfindlichen, ernsten Mann noch pessi¬
mistischer gegenüber dem Wohlwollen der Menschen und es entstand so
jener circulus vitiosus, der den Sichverfolgtfühlender, erst recht vereinsamt,
ausgeschlossen und abgelehnt werden läßt: es mögen sich so Verfolgungen
ergeben, die den Verfolgungswahnsinn zum Teil zu erklären scheinen, aber
keineswegs zureichend begründen. Die Deutung dieser Wandlungen seiner
Liebes-, Freundschafts- und sozialen Gefühle als Funktionen der Libido
konnte Ostwald nicht geben, sie bliebe einer Psychoanalyse vorbehalten.
Dr. E. Hitschmann.
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Raub des Ganymed.s Schwebende Gruppe in Venedig.
(Nach Roschers Lexikon der griech. u. röm. Mythologie.)
(Zu Seite 238).

Zitiervorschlag

I, Erzählende Schriften 28, Frau Beate und ihr Sohn. Novelle, Seite 81, in: Arthur Schnitzler: Archiv der Zeitungsausschnitte. Wien: Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage 2024. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/223893_0081.html
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