II, Theaterstücke 16, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 1), Lebendige Stunden. Vier Einakter, Seite 306

16. 1. Lebendige Stunden zuklus
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I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
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Mat iere Schahtag
von 97 70 2
* Im heutigen Morgenblatte fehlt in dem
Referate über das Gastspiel der Berliner der Name
Rittner. Der Künstler spielte den Literatur¬
Zigeuner in dem letzten der Schnitzler'schen Einacter
mit so überzeugender Echtheit, daß wir nur den
Literaten vor uns sahen und an Rittner gar nicht
dachten. Thut Nichts,
die Biographen des Schau¬
Für
spielers werden doch sagen: „Rittner, der Unver¬
1
inclusive
gessene.“
20.—
200
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5

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blätter (Tagesjournale ausser „Neue Freie P’resse“ und Wiener Zeitung“)
wodurch eine Uebersicht über das gesammte politische und wirthschaftliche
Leben des In- und Auslandes in drastischer Kürze geboten wird. Diese Mit¬
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vafsches Vollshlat:
vom 87 172
CJeln
1
* [Wer ist ein Dichter?] Ein Mann, der unverständ¬
liches Zeug schreibt. Das ist die neueste Ueberraschung, die
Hermann Bahr seinem Leserkreise bereitet. Wer's nicht
glaubt, schlage die Seite 4 des heutigen „Neuen Wiener
Tagblatts“ auf. Da ist auf der elften Spalte eines zwölf¬
spaltigen Feuilletons, das Bahr den vier Einaktern seines
Freunds Schnitzler widmet, wörtlich zu lesen: „Aber
Für
50
100 nun kommt das Publikum und verlangt, daß wir ihm sagen zivo
200 ollen, was der Dichter denn mit diesen Stücken sagen will. ko.
500 „Darauf ist zu antworten: Wenn wir es könnten, wäre er par
„ 1000 keiner.“ Es muß sehr konfus aussehen im Gehirn unsrer faus.
Im Uebermodernen, wenn ihr Herr und Meister sich nicht scheut,
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