Sene
der Kultur und ihre volkswirtschaftliche Be¬
gens
ngs, Re¬
deutung hinzuweisen. Wie rege das Interesse
lich
der, die
vers.
an der Veranstaltung ist, beweist wohl am be¬
ideelle
sten die Tatsache, daß bereits sämtliche Logen
fend
bewerk-
der ersten Reihe vergriffen sind, und zwar von
er 6
der illu¬
stärl
Kreisen, die sich in den letzten Jahren zurück¬
-Zeitung“
gehalten haben und nicht in die Geffentlich¬
einer
ient eine
keit traten.
atete re¬
bere.
en. Kürz¬
Paul
schaft mit
Kunstieben
offen
iks und
Forts
der den
les s
Der Schleier der Beatrice.
plastisch
les :
Am 1. Dezember 1000 ist Arthur
fesselnden
Schnitzler’s „Schleier der Beatrice“ zum
originell
lene
ersten Male im Breslauer Lobetheater aufge¬
hundert
kai
führt worden. Wien hat sich ein Vierteljahr¬
Gegenden
treib
hundert Zeit gelassen, che seine führende Pro¬
inen. Zu¬
a
sabühne es der Mühe wert fand, den Prophe¬
titutionen
echte
ten im eigenen Lande sprechen zu lassen,
„Oester¬
Nuan
Nun der Schleier der Beatrice endlich aufge¬
Broschüre
frage
rollt wurde, wollen wir den Schleier des Ver¬
iziert. An
kalt
gessens über den Eidbruch breiten, den ein
eteiligt
sen
früherer Lenker des Burgtheaters beging, um
indes¬
geleb
aus allzu übertriebener Willfährigkeit gegen¬
Ila
ge¬
Feit
über damals „höheren“ Wünschen einen Dich¬
lisch den
Göt
ter zu kränken und dessen Heimat eine der
resse die
zend
köstlichsten Schöpfungen dieses Dichters vor¬
zulturellen
glänze
zuenthalten.
Anschau¬
und
Max Paulsen hat in der Theorie das Un¬
ein un¬
Burgt
recht der Vergangenheit gut gemacht. Franz
Propagie-
Herterich verhalf der theoretischen Sühne zu
t das Un¬
Ludwig
praktischer Auswirkung. Dieses löbliche Be¬
In
ginnen Herterichs sei denn auch dankbar an¬
kürzli
erkannt. Aber die Vorstellung im Burgtheater
Kesspe
war kein Gewinn, kein Verdienst, Sie blieb
F%.
aus d.
schauspielerisch und sogar in der Regie weit
füllt,
lisse nach
hinter der Vollendung zurück, ja sie sank bis¬
disparaten
mehr
weilen unter das Mittelmaß. Mit der alleinigen
bzuhelfen,
nis 0
Ausnahme des Herrn Aslan, der in jeder
ue Ak-
Darst
Hinsicht, Geist, Epoche und Charakter seiner
werkehres
auf
Rolle plastisch zum Ausdrucke brachte und
ner kauf¬
Flehn
eine der besten Leistungen erzielte, die nicht
Gremium
Vortr
nur von ihm, sondern überhaupt jemals im
id sich
all d
neueren Burgtheater erreicht worden sind, häuf¬
nun¬
ten sich an diesem Abende die Fehlbesetzun¬
oble¬
sonde
gen. Von dem sonst so talentierten Frl. Wa¬
se erfährt
der
gener über den vielversprechenden Herrn An¬
adener
ein,
dersen bis zum temperamentvollen Herrn Loh¬
Notiz im
ging,
ner war es ein Mißerfolg nach dem andern.
Bid
landes auf
Daß zwischendurch einige Episoden über Ge¬
Schats
bühr hervorragten, war weniger den Beteilig¬
dem
ten z. B. Herrn Hennings, Frau Aknay, Herrn
nicht
Schmidt oder Herrn Zeska jun., gut zu bu¬
ung.
chen, als dem völligen Versagen der Hauptak¬
Drese
Hygiene¬
teure.
Ausla
len Grup¬
Hermann Bahr hat einmal den „Schleier
Publi
nd „Der
der Beatrice“ als das reifste und reichste Werk
Bühn
weist sich
Schnitzlers bezeichnet, In der Tat: die eminent
men
hnter Be¬
mannigfaltige Handlung, die in kunstvoller
leicht
sländi¬
Weise die Einheit von Zeit und Ort wahrt, der
Darst
lieser Ex¬
packende Aufbau, das bunte, farbenprächtige
gung in
Milieu, die Melodie der Sprache, dies alles
Akade
Das Ur¬
vereinigt sich zu einem wunderbaren Ganzen.
e Ausstel¬
Man hat für die Burgtheaterpremiere wesent¬
man
s sich hier
liche Abstriche und auch manche Abänderung
hat, 8
er und so¬
vorgenommen. Es bleibe unerörtert, ob dem
wege
htige und
Drama damit gedient worden sei.
teuerdings
So hart es klingen mag und so begrü¬
V
Welt auf
Benswert der Entschluß ist, das unbillig Ver¬
säumte nachzuholen, — ich hätte nichts dage¬
ge#
ojekt, das
gen gehabt, wäre noch etwas zugewartet und
nuf'
n Psycho¬
dann eine tauglichere Aufführung zustande ge¬
tens,
nd in der ] bracht worden. Das Publikum mochte densel- Ischick
U dufte
der Kultur und ihre volkswirtschaftliche Be¬
gens
ngs, Re¬
deutung hinzuweisen. Wie rege das Interesse
lich
der, die
vers.
an der Veranstaltung ist, beweist wohl am be¬
ideelle
sten die Tatsache, daß bereits sämtliche Logen
fend
bewerk-
der ersten Reihe vergriffen sind, und zwar von
er 6
der illu¬
stärl
Kreisen, die sich in den letzten Jahren zurück¬
-Zeitung“
gehalten haben und nicht in die Geffentlich¬
einer
ient eine
keit traten.
atete re¬
bere.
en. Kürz¬
Paul
schaft mit
Kunstieben
offen
iks und
Forts
der den
les s
Der Schleier der Beatrice.
plastisch
les :
Am 1. Dezember 1000 ist Arthur
fesselnden
Schnitzler’s „Schleier der Beatrice“ zum
originell
lene
ersten Male im Breslauer Lobetheater aufge¬
hundert
kai
führt worden. Wien hat sich ein Vierteljahr¬
Gegenden
treib
hundert Zeit gelassen, che seine führende Pro¬
inen. Zu¬
a
sabühne es der Mühe wert fand, den Prophe¬
titutionen
echte
ten im eigenen Lande sprechen zu lassen,
„Oester¬
Nuan
Nun der Schleier der Beatrice endlich aufge¬
Broschüre
frage
rollt wurde, wollen wir den Schleier des Ver¬
iziert. An
kalt
gessens über den Eidbruch breiten, den ein
eteiligt
sen
früherer Lenker des Burgtheaters beging, um
indes¬
geleb
aus allzu übertriebener Willfährigkeit gegen¬
Ila
ge¬
Feit
über damals „höheren“ Wünschen einen Dich¬
lisch den
Göt
ter zu kränken und dessen Heimat eine der
resse die
zend
köstlichsten Schöpfungen dieses Dichters vor¬
zulturellen
glänze
zuenthalten.
Anschau¬
und
Max Paulsen hat in der Theorie das Un¬
ein un¬
Burgt
recht der Vergangenheit gut gemacht. Franz
Propagie-
Herterich verhalf der theoretischen Sühne zu
t das Un¬
Ludwig
praktischer Auswirkung. Dieses löbliche Be¬
In
ginnen Herterichs sei denn auch dankbar an¬
kürzli
erkannt. Aber die Vorstellung im Burgtheater
Kesspe
war kein Gewinn, kein Verdienst, Sie blieb
F%.
aus d.
schauspielerisch und sogar in der Regie weit
füllt,
lisse nach
hinter der Vollendung zurück, ja sie sank bis¬
disparaten
mehr
weilen unter das Mittelmaß. Mit der alleinigen
bzuhelfen,
nis 0
Ausnahme des Herrn Aslan, der in jeder
ue Ak-
Darst
Hinsicht, Geist, Epoche und Charakter seiner
werkehres
auf
Rolle plastisch zum Ausdrucke brachte und
ner kauf¬
Flehn
eine der besten Leistungen erzielte, die nicht
Gremium
Vortr
nur von ihm, sondern überhaupt jemals im
id sich
all d
neueren Burgtheater erreicht worden sind, häuf¬
nun¬
ten sich an diesem Abende die Fehlbesetzun¬
oble¬
sonde
gen. Von dem sonst so talentierten Frl. Wa¬
se erfährt
der
gener über den vielversprechenden Herrn An¬
adener
ein,
dersen bis zum temperamentvollen Herrn Loh¬
Notiz im
ging,
ner war es ein Mißerfolg nach dem andern.
Bid
landes auf
Daß zwischendurch einige Episoden über Ge¬
Schats
bühr hervorragten, war weniger den Beteilig¬
dem
ten z. B. Herrn Hennings, Frau Aknay, Herrn
nicht
Schmidt oder Herrn Zeska jun., gut zu bu¬
ung.
chen, als dem völligen Versagen der Hauptak¬
Drese
Hygiene¬
teure.
Ausla
len Grup¬
Hermann Bahr hat einmal den „Schleier
Publi
nd „Der
der Beatrice“ als das reifste und reichste Werk
Bühn
weist sich
Schnitzlers bezeichnet, In der Tat: die eminent
men
hnter Be¬
mannigfaltige Handlung, die in kunstvoller
leicht
sländi¬
Weise die Einheit von Zeit und Ort wahrt, der
Darst
lieser Ex¬
packende Aufbau, das bunte, farbenprächtige
gung in
Milieu, die Melodie der Sprache, dies alles
Akade
Das Ur¬
vereinigt sich zu einem wunderbaren Ganzen.
e Ausstel¬
Man hat für die Burgtheaterpremiere wesent¬
man
s sich hier
liche Abstriche und auch manche Abänderung
hat, 8
er und so¬
vorgenommen. Es bleibe unerörtert, ob dem
wege
htige und
Drama damit gedient worden sei.
teuerdings
So hart es klingen mag und so begrü¬
V
Welt auf
Benswert der Entschluß ist, das unbillig Ver¬
säumte nachzuholen, — ich hätte nichts dage¬
ge#
ojekt, das
gen gehabt, wäre noch etwas zugewartet und
nuf'
n Psycho¬
dann eine tauglichere Aufführung zustande ge¬
tens,
nd in der ] bracht worden. Das Publikum mochte densel- Ischick
U dufte