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14. Der Schleier der Beatrice
6. Seite
Wiener tägl. Theater- u. Freindenzeitung (Karl Ed. Klopfer), XXVII. Jahrg., II. Juni-Hälfte 1925
und Wirde zntommt. Tr int in Algemeinen ein Bedientung, weil er nberhmaupt erst am Schlad ungeheneren — Wachergend
vortrefflicher Sprecher, der allerwegs klar und einer Erstaufführung bekannt gemacht wurde.
französierte Schweizer Jecker
verständlich ist, mitunter freilich zu viel Pointen
von Börsengaunern gefigt hatt
sucht. Als strenger Logiker dürft’ sein Cosini
bis in die hohen und höch
im I. Akt dem Herzog die Worte: „Ich danke
„Juarez und Maximilian.“
reichten. Dadurch wäre er
Gott!“ nicht mit dem Hauptton auf „danke“ nach¬
geworden, auf welche Leimr
Dramatische Historie in drei Phasen (13 Bil¬
sagen. Es ist keine Redensart wie „Gott sei
tromme Pechvogel aus Mira
dern) von Franz Werfel. (Dienstag, den 26. Mai
Dank“ oder „gottlob“ und das Gewicht gebührt
Bestimmbar immer, berec
zum ersten Male im Josefstädter Theater.)
„Gott“, dem man selbstverständlich nicht etwa
Johannes Scherr von ihm u
flucht. — Den blutrünstigen Hauptmann Guidotti
Bei der Première scheint hellste Begeisterung
verwandten.
hätte man unbedingt dem Hrn. Danegger geben
geherrscht zu haben; es wurden „mehr als sechzig
So wenig als Max von Os
sollen. Hr. Keune vergreift ihn vollständig.
Hervorrufe“ gezählt, Dichter, Direktor-Spielleiter,
in's Gleis bringen konnte, v
Aus verschrobnem Gedanken betont er in seiner
Darsteller und sogar der Dekorationsmaler über¬
hardt seinen Marschallstab a
Rede: „Die Strafen lieb’ ich nur, daran (besser
schwänglich gefeiert, und die Mehrheit der kriti¬
bewähren. Tüchtig geführt hu
„woran“) sich Andre recht vergnügen“, statt
schen Stimmen posaunte. Man konnte da wieder
Großen und Ganzen auch bi
das vergnügen mit lechzender Geilheit heraus¬
einmal die Erfahrung machen, daß der Ruf eines
gunst des Terrains konnte
zustreichen. Der alte Sadist kann ja nicht der
Ensembles, das unter Meister Reinhardts zwin¬
siegen. Mehrere seiner besten
Meinung sein, daß sonst der Bestrafte sich dran
gender Führung steht, eine Aufnahmsstimmung
auf verlorenen Posten, Hele
zu vergnügen pflegt. — Den Bildhauer Ercoleferzeugt, die auch im Unbedeutenden das himm¬
ihre wundervolle Kunst nicht
Manussi spielt Hr. König recht löblich, de߬
lische Wunder erblickt und sogar aus dem Nichts
der Kaiserin Charlotte nur di
gleichen Hr. Eidlitz den Musiker Agostino unsagbare, unwägbare Feinheiten schlürft.
tritte gegönnt sind. Trotzdem
Dossi. Ob einiger einseitigen Tongebungen mit
Ich habe der zweiten Aufführung (am 28. Mai)
die einzigen unvergeßlichen Ei
beigewohnt. Da war es anders. Da war der Rausch
ihnen zu rechten, würde mich zu allzu breiten
Hr. Hartmann in der a
Darlegungen zwingen.
sehr bald verflogen; von einem der 13 Nebel¬
Hr. Eichberger
den Vordergrund geschobenen
(Orlandino) macht wie gewöhnlich gute Figur.
bilder zum anderen wuchs die Enttäuschung,
schön in seiner tiefen Menschli
und die letzte „Phase“ (nach der großen Pause,
Ihm wär’ zu bedeuten, daß in dem Satz: „Fragt
diges Ehrendenkmal des Max, 2
nur meinen Oheim!“ nicht dem ersten Wort, in der man Zeit hatte, die Eindrücke zu sammeln)
treue Maske nicht wenig beit#
sondern dem letzten die größere Quantität zu- fand ein gelangweiltes Haus, aus dem sich Manche
der weiche österreichische Al
vorzeitig davonschlichen.
kommt. Der Onkel soll ja als Zeuge dienen; daß
Vorstadt-Timbre, den er sich a
man ihn dazu befragen muß, ist selbstverständlich.
Aneinandergefügte Bilder, sich um einen
erinnert er lebhafter als je a
In der Phrase an Francesco: „Mein Leben ge¬
Don Quijotischen Helden bewegend, der auf jedem
An ihm scheint sich Reinhar
hört dem Vaterland“ sich auf das Pronomen
Schritt nur geringschätziges Mitleid verdient und am fruchtbarsten betätigt zu
zu setzen, wäre nur dann richtig, wenn sein
dessen „tragische Schuld“ in der krassen Un- Hrn. Rainer, der den Verr
Gegner ausdrücklich erklärt hätte, daß das seinige fähigkeit besteht, die Logik der Tatsachen zugar um ein Bißchen zu vi
einem anderen Zweck diene. — Mit vielem und begreifen und die Folgen seiner hundertfach andererseits eine schauspiele
nicht indiskretem Humor, dazu mit einer schwanken Entschlüsse zu messen, ergeben noch
in den ihr gezogenen Grenzen
brillanten Maske stattet Hr. Schmidt den an- lange kein packendes Drama. Erzherzog Ferdi¬
dafür ist dieser Hr. Kühne B
gesäuselten jungen Pesewenk Antonio Nigetti nand Maximilians dreijähriges Blut-Abenteuer
bischof spielt, das Urbild eine
aus. Schade, daß ihm in der Bemerkung, mit derhals mexikanischer Schattenkaiser von Napoleons
gewaschenen Erzschelms als
er auf die Gesellschaft der treulosen Phrynen frevlen und bitteren Gnaden war für ihm selbst
Hr. K. hat in Wien vor 24
verzichtet: „Es gibt andere Weiber und tugend- wohl ein Trauerspiel, für die zuschauende Welt
unter Gettke am Raimundthe
haftere“ die zweite Hälfte gestrichen wurde: „ja eine grausame Farce, in der dem europäischen
bezeichnenderweis als der A
vielleicht sogar lasterhaftere, was mir noch Monarchismus die dominierende Fratzenrolle zu- Hopps alter Posse „Doktor Fau
lieber wäre.“ Daß er dann, als sich die zwei fiel. Hätte Dies Werfel erkannt, so hätt'’ er sich
um 13.VIII. 190 1). Diese Rolle
Schönen vollends dem Dichter an den Hals
nicht beinah ausschließlich damit befaßt, uns das
Hr. K. wußte mit dem gesiel
werfen, den Wunsch, daß sie aus Neapel
zweifellos edle Gemüt eines feminin angelegten
geradezu Aufsehn zu erreg
kämen, nicht aus Florenz, lediglich zornig, nicht
Schwärmers, des unseligsten aller gutgewillten
gleich darauf den Bettler im „
mit grinsender Bosheit ausspricht, beweist, daß
„Romantiker“ auf einem — hier, noch dazu ganz
traute, mußte ich konstatieren
er den wahren Sinn darin nicht versteht. Er
papierenen — Thron in allzu gehäuften Details
durchaus nicht gewachsen sei.
wird ihm aufgehen, wenn er sich vorhält, was
und endlos gedehnten Zügen zu schildern. Den er sodann am Volkstheater,u
Mephisto der Marthe Schwerdtlein von ihrem
Juarez nicht in Person auftreten zu lassen, den los zu verschwinden. Wer ihn
verschollenen Eheliebsten berichtet: „Ein schönes großen Gegner, Reprüsentanten eines Prinzips Labatista sah — und nur die
Fräulein nahm sich seiner an, als er in Napel) und eines sieghaften Volkswillens, als unsichtbar) mit der er sich in der Verle
fremd umherspazierte; sie hat an ihm viel Liebs
wirkenden Geist beharrlich und unabwendbar — winkel auswischt — wird ihm
und Treus getan, daß er’s bis an sein selig) verspüren zu lassen, ist eine dichterische Feinheit, vollen Wurm zutraun, Aber
Ende spürte.“ — Nun sei auch des zuletzt auf-die aber wohlbewußt eine dichterische — Un¬
ausdauernde Atem. Und eine
tretenden Kriegsboten gedacht, den Hr. Friedl zulänglichkeit bemäntelt. Daß Werfeln der ge¬
ihm auch kein Reinhardt beib
mit schöner Einfachheit und klarem Ton spricht
sammelte Blick des Tragödiendichters und dessen
psychologische Führerkunst
Es ist keine leichte Aufgabe, mit so einer Gestalterkraft abgeht, zeigt sich darin, daß er phantasievollen Freskenmalers
„Melderolle“, die oft zur Klippe für die Schlu߬
sich allzu sehr auf unsere Mitwissenschaft um
gebotenen Wandflächen die Fl
stimmung eines gewichtigen Dramas wird, das
die politischen Ereignisse im damaligen Mexiko heiten nicht wegkratzt, sonden
richtige Maß zu treffen.
verläßt und sich aus notgedrungner Bescheidenheit'seinen Entwurf einbezieht und
Noch Eins wäre anzubringen. Könnte man mit deren Reflegen begnügt, die er aus anek-daraus gewinnt. Das zeigt 8i
sich nicht auf eine einheitliche Aussprache derdotischem Material zieht. Die staatsphilosophischen
seiner Leute. Bei Einigen al
Namen einigen und vielleicht sogar auf die Aphorismen, die sein Porfirio Diaz von sich gibt,
sichtbarsten am Darsteller Baz
richtige? Borgia heißt einmal Borchia, das sind ein recht matter Ersatz für wuchtige Szenen
ein Monstrum. draus werden.
andre Mal Bortschja, ja eine der Damen spricht ihn mit Massenaufgebot oder charakteristische Volks¬
rein deutsch aus. Und Francesco schwankt kundgebungen durch Einzelne. Dafür ermüdet
Von unserer
vom richtigen Frantschesko zu Franzesko. Auf er uns mit viel belanglosem Episodenbeiwerk.
14. Der Schleier der Beatrice
6. Seite
Wiener tägl. Theater- u. Freindenzeitung (Karl Ed. Klopfer), XXVII. Jahrg., II. Juni-Hälfte 1925
und Wirde zntommt. Tr int in Algemeinen ein Bedientung, weil er nberhmaupt erst am Schlad ungeheneren — Wachergend
vortrefflicher Sprecher, der allerwegs klar und einer Erstaufführung bekannt gemacht wurde.
französierte Schweizer Jecker
verständlich ist, mitunter freilich zu viel Pointen
von Börsengaunern gefigt hatt
sucht. Als strenger Logiker dürft’ sein Cosini
bis in die hohen und höch
im I. Akt dem Herzog die Worte: „Ich danke
„Juarez und Maximilian.“
reichten. Dadurch wäre er
Gott!“ nicht mit dem Hauptton auf „danke“ nach¬
geworden, auf welche Leimr
Dramatische Historie in drei Phasen (13 Bil¬
sagen. Es ist keine Redensart wie „Gott sei
tromme Pechvogel aus Mira
dern) von Franz Werfel. (Dienstag, den 26. Mai
Dank“ oder „gottlob“ und das Gewicht gebührt
Bestimmbar immer, berec
zum ersten Male im Josefstädter Theater.)
„Gott“, dem man selbstverständlich nicht etwa
Johannes Scherr von ihm u
flucht. — Den blutrünstigen Hauptmann Guidotti
Bei der Première scheint hellste Begeisterung
verwandten.
hätte man unbedingt dem Hrn. Danegger geben
geherrscht zu haben; es wurden „mehr als sechzig
So wenig als Max von Os
sollen. Hr. Keune vergreift ihn vollständig.
Hervorrufe“ gezählt, Dichter, Direktor-Spielleiter,
in's Gleis bringen konnte, v
Aus verschrobnem Gedanken betont er in seiner
Darsteller und sogar der Dekorationsmaler über¬
hardt seinen Marschallstab a
Rede: „Die Strafen lieb’ ich nur, daran (besser
schwänglich gefeiert, und die Mehrheit der kriti¬
bewähren. Tüchtig geführt hu
„woran“) sich Andre recht vergnügen“, statt
schen Stimmen posaunte. Man konnte da wieder
Großen und Ganzen auch bi
das vergnügen mit lechzender Geilheit heraus¬
einmal die Erfahrung machen, daß der Ruf eines
gunst des Terrains konnte
zustreichen. Der alte Sadist kann ja nicht der
Ensembles, das unter Meister Reinhardts zwin¬
siegen. Mehrere seiner besten
Meinung sein, daß sonst der Bestrafte sich dran
gender Führung steht, eine Aufnahmsstimmung
auf verlorenen Posten, Hele
zu vergnügen pflegt. — Den Bildhauer Ercoleferzeugt, die auch im Unbedeutenden das himm¬
ihre wundervolle Kunst nicht
Manussi spielt Hr. König recht löblich, de߬
lische Wunder erblickt und sogar aus dem Nichts
der Kaiserin Charlotte nur di
gleichen Hr. Eidlitz den Musiker Agostino unsagbare, unwägbare Feinheiten schlürft.
tritte gegönnt sind. Trotzdem
Dossi. Ob einiger einseitigen Tongebungen mit
Ich habe der zweiten Aufführung (am 28. Mai)
die einzigen unvergeßlichen Ei
beigewohnt. Da war es anders. Da war der Rausch
ihnen zu rechten, würde mich zu allzu breiten
Hr. Hartmann in der a
Darlegungen zwingen.
sehr bald verflogen; von einem der 13 Nebel¬
Hr. Eichberger
den Vordergrund geschobenen
(Orlandino) macht wie gewöhnlich gute Figur.
bilder zum anderen wuchs die Enttäuschung,
schön in seiner tiefen Menschli
und die letzte „Phase“ (nach der großen Pause,
Ihm wär’ zu bedeuten, daß in dem Satz: „Fragt
diges Ehrendenkmal des Max, 2
nur meinen Oheim!“ nicht dem ersten Wort, in der man Zeit hatte, die Eindrücke zu sammeln)
treue Maske nicht wenig beit#
sondern dem letzten die größere Quantität zu- fand ein gelangweiltes Haus, aus dem sich Manche
der weiche österreichische Al
vorzeitig davonschlichen.
kommt. Der Onkel soll ja als Zeuge dienen; daß
Vorstadt-Timbre, den er sich a
man ihn dazu befragen muß, ist selbstverständlich.
Aneinandergefügte Bilder, sich um einen
erinnert er lebhafter als je a
In der Phrase an Francesco: „Mein Leben ge¬
Don Quijotischen Helden bewegend, der auf jedem
An ihm scheint sich Reinhar
hört dem Vaterland“ sich auf das Pronomen
Schritt nur geringschätziges Mitleid verdient und am fruchtbarsten betätigt zu
zu setzen, wäre nur dann richtig, wenn sein
dessen „tragische Schuld“ in der krassen Un- Hrn. Rainer, der den Verr
Gegner ausdrücklich erklärt hätte, daß das seinige fähigkeit besteht, die Logik der Tatsachen zugar um ein Bißchen zu vi
einem anderen Zweck diene. — Mit vielem und begreifen und die Folgen seiner hundertfach andererseits eine schauspiele
nicht indiskretem Humor, dazu mit einer schwanken Entschlüsse zu messen, ergeben noch
in den ihr gezogenen Grenzen
brillanten Maske stattet Hr. Schmidt den an- lange kein packendes Drama. Erzherzog Ferdi¬
dafür ist dieser Hr. Kühne B
gesäuselten jungen Pesewenk Antonio Nigetti nand Maximilians dreijähriges Blut-Abenteuer
bischof spielt, das Urbild eine
aus. Schade, daß ihm in der Bemerkung, mit derhals mexikanischer Schattenkaiser von Napoleons
gewaschenen Erzschelms als
er auf die Gesellschaft der treulosen Phrynen frevlen und bitteren Gnaden war für ihm selbst
Hr. K. hat in Wien vor 24
verzichtet: „Es gibt andere Weiber und tugend- wohl ein Trauerspiel, für die zuschauende Welt
unter Gettke am Raimundthe
haftere“ die zweite Hälfte gestrichen wurde: „ja eine grausame Farce, in der dem europäischen
bezeichnenderweis als der A
vielleicht sogar lasterhaftere, was mir noch Monarchismus die dominierende Fratzenrolle zu- Hopps alter Posse „Doktor Fau
lieber wäre.“ Daß er dann, als sich die zwei fiel. Hätte Dies Werfel erkannt, so hätt'’ er sich
um 13.VIII. 190 1). Diese Rolle
Schönen vollends dem Dichter an den Hals
nicht beinah ausschließlich damit befaßt, uns das
Hr. K. wußte mit dem gesiel
werfen, den Wunsch, daß sie aus Neapel
zweifellos edle Gemüt eines feminin angelegten
geradezu Aufsehn zu erreg
kämen, nicht aus Florenz, lediglich zornig, nicht
Schwärmers, des unseligsten aller gutgewillten
gleich darauf den Bettler im „
mit grinsender Bosheit ausspricht, beweist, daß
„Romantiker“ auf einem — hier, noch dazu ganz
traute, mußte ich konstatieren
er den wahren Sinn darin nicht versteht. Er
papierenen — Thron in allzu gehäuften Details
durchaus nicht gewachsen sei.
wird ihm aufgehen, wenn er sich vorhält, was
und endlos gedehnten Zügen zu schildern. Den er sodann am Volkstheater,u
Mephisto der Marthe Schwerdtlein von ihrem
Juarez nicht in Person auftreten zu lassen, den los zu verschwinden. Wer ihn
verschollenen Eheliebsten berichtet: „Ein schönes großen Gegner, Reprüsentanten eines Prinzips Labatista sah — und nur die
Fräulein nahm sich seiner an, als er in Napel) und eines sieghaften Volkswillens, als unsichtbar) mit der er sich in der Verle
fremd umherspazierte; sie hat an ihm viel Liebs
wirkenden Geist beharrlich und unabwendbar — winkel auswischt — wird ihm
und Treus getan, daß er’s bis an sein selig) verspüren zu lassen, ist eine dichterische Feinheit, vollen Wurm zutraun, Aber
Ende spürte.“ — Nun sei auch des zuletzt auf-die aber wohlbewußt eine dichterische — Un¬
ausdauernde Atem. Und eine
tretenden Kriegsboten gedacht, den Hr. Friedl zulänglichkeit bemäntelt. Daß Werfeln der ge¬
ihm auch kein Reinhardt beib
mit schöner Einfachheit und klarem Ton spricht
sammelte Blick des Tragödiendichters und dessen
psychologische Führerkunst
Es ist keine leichte Aufgabe, mit so einer Gestalterkraft abgeht, zeigt sich darin, daß er phantasievollen Freskenmalers
„Melderolle“, die oft zur Klippe für die Schlu߬
sich allzu sehr auf unsere Mitwissenschaft um
gebotenen Wandflächen die Fl
stimmung eines gewichtigen Dramas wird, das
die politischen Ereignisse im damaligen Mexiko heiten nicht wegkratzt, sonden
richtige Maß zu treffen.
verläßt und sich aus notgedrungner Bescheidenheit'seinen Entwurf einbezieht und
Noch Eins wäre anzubringen. Könnte man mit deren Reflegen begnügt, die er aus anek-daraus gewinnt. Das zeigt 8i
sich nicht auf eine einheitliche Aussprache derdotischem Material zieht. Die staatsphilosophischen
seiner Leute. Bei Einigen al
Namen einigen und vielleicht sogar auf die Aphorismen, die sein Porfirio Diaz von sich gibt,
sichtbarsten am Darsteller Baz
richtige? Borgia heißt einmal Borchia, das sind ein recht matter Ersatz für wuchtige Szenen
ein Monstrum. draus werden.
andre Mal Bortschja, ja eine der Damen spricht ihn mit Massenaufgebot oder charakteristische Volks¬
rein deutsch aus. Und Francesco schwankt kundgebungen durch Einzelne. Dafür ermüdet
Von unserer
vom richtigen Frantschesko zu Franzesko. Auf er uns mit viel belanglosem Episodenbeiwerk.