II, Theaterstücke 9, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter, 3), Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt, Seite 373



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9.4. Der gruenedau ZykIus
Telefon 12801.
Telefon 12801.
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Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte. Aussehnt
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Ausschnitt
„OBSERVER“ Nr. 32
Nr.
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„OBSERVER“
I. österr. behördl. condess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichtt
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
— Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Sriäiier
Ausschnitt aus:
Ausschnitt aus: Das Kleine Journal, Doriin
vom 7 00
vom 2 MRZ. 1890
##t Arthur Schnitzlers neue Einakter. Der
mit Spannung erwartete Premièren=Abend im
Burgtheater, bei dem drei Einakter Arthur Schnitz¬
lers aufgeführt wurden, fiel, wie uns ein
Im Wiener Burgtheater haben gestern, wie uns
Telegramm unseres na.=Correspon¬
denten aus Wien meldet, überaus interessant
telegraphirt wird, drei Einakter von Arthur Schnitzler:
aus. Bei Weitem am besten gefiel das moderne
„Paracelsus“, „Die Gefährtin“ und „Der grüne
In außerordentlich
„Die Gefährtin“.
Stück
Kakadu“ sehr gefallen. „Der grüne Kakadu“, der in Berlin im
dramatischer Weise wird darin das ganze unwür¬
Deutschen Theater gegeben werden sollte, wurde, wie wir seinerzeit
dige Leben einer soeben begrabenen Frau ge¬
meldeten, von der Zeusur verboten.
schildert, deren Gatte, welcher sie nurtreulos wähnte,
erfährt, daß sie seiner Sorge unwerth war. Sonnen¬
thal spielte den Wittwer mit überzeugender Wahrheit.
„Paracelsus“ bringt eine Hypnotisirscene. Das
dritte Stück, „Der grüne Kakadu“, ist eine wild¬
bewegte Seene aus der Pariser Revolutionszeit.
Es mußte stark zusammengestrichen werden,
um so gespielt werden zu können, da es von
umstürzlerischen Ideen wimmelte. Mehr als
25 Darsteller haben darin große Rollen und bringen
eine Verwirrung hervor, die einer Meisterhand be¬
dürfte, um sie verständlich zu machen. Auch hier
spielt Sonnenthal eine ähnliche Gattenrolle wie
in der „Gefährtin“; aber es ist schwer, unter dem ersten
Eindruck der Absicht des Dichters zu folgen, dem eine
gemeinsame Idee bei allen drei Stücken vorschwebt.
Das Publikum war sehr gut gestimmt, doch gabes all¬
gemeinen Beifall nur nach dem zweiten Stücke.
Nach dem „Grünen Kakadu“ jubelten die Galerieen
den Dichter zahllose Male hervor. Ein dauer¬
Für
50 Zeitu
Bezugs-Bedingungen.
inclusive
haftes Repertoirstück dürfte nur die „Gefährtin“
100
Porto.
bleiben, welche einen großen Erfolg für Schnitzler.
Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel oder Notlzen)
7.50
Zahlbars
200
bedeutet.
im Vorauf
100
inclusive
14.—
500
Porto.
„ 100.—
200
25.—
1000
Zahlbar
500
55.—
im Voraus
im Gegensatze zu amieren Bureaux für Zeitungsausschnitte ist
„ 1000
„ 100.—
5auch steht es 6
Wbonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt;
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist da¬
Abonnenten frei die aufgegehenen Theinen zu ergätzen oller zu ändern.
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt;
auch stelt es den
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.