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9.4. Der gruene Kakadu zukIus
Telefon 12801.
Telefon 12801.
Ausschnitt
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Ausschnitt #
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
„OBSERVER“ Nr. 18
Nr.
3
„OBSERVER
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
— Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
— Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Htamburger Nachrichten
Ausschnitt aus:
Ausschnitt aus:
Prager Tagblatt
vom 2½.99:
von ½ 77.
—— Drei Einacter von Arthur Schnitzler.
Im Wiener Burgtheater gelangten gestern
Aus Wien wird uns vom Gestrigen telephonirt: Arthur
dbei Einacter von Arthur Schnitzler: „Para¬
celsus“
Schnitzler hatte mit den drei einactigen Stücken,
„Die Gefährtin“
„Der grüne
Kakadu“ zur ersten Aufführung und erzielten nach
die heute zum erstenmale im Burgtheater gegeben
dem „B. B.
einen glänzenden Erfolg.
wurden, einen ausgesprochenen Erfolg. Er
In „Paracelsus“ versetzt uns der Dichter in das
wurde nach den ersten zwei Schauspielen gerufen, nach
Basel des sechszehnten Jahrhunderts. In dieser Dra¬
matisirung des erst spät anerkannten und gewürdigten
dem zweiten erschien er ungeachtet des bekannten Circu¬
zu seiner Zeit lange als Kurpfuscher und Charlatan
lars der dramatischen Autoren doch wieder auf der
verschrienen Arztes macht sich der Dichter nach dem
Bühne, um zu danken, indeß für das erste Stück
berühmten Molière'schen Vorbilde
über die
Regisseur Hartmann den Dank aussprach. Alle drei
Aerzte der damaligen Tage weidlich lustig.
Feiner geartet und von selten einheitlicher Stimmung
Stücke bekunden einen Fortschritt Schnitzler's über das
getragen, ist das psychologische Schauspiel „Die
„Auatol“=Thema hinaus, der nur mit Lob und Anee¬
Gefährtin“, in dem es sich um die Schuld einer
Verstorbenen handelt.
keunung zu begrüßen ist. Im „Paracelsus“ feiert
„Der grüne Kakadu“ ist eine kühne Schilderung
er die Uebermacht des Genies über die Philister. Para¬
aus der sturmbewegtesten Periode der—französischen
celius wirkt Wundercuren durch Hypnose, die seine Zeit¬
Revolution.
genossen und eigentlich auch er selbst nicht recht verstehen.
Er ist einer jener kühnen Lebenskünstler, die das ganze
Leben als ein Spiel im höchsten Sinne betrachten. Frau
Schrott und Frl. Haeberle, die Herren Robert, Krastel
und Thimig gaben die Hauptrollen, Robert nicht gerade
glücklich — Das zweite Stück „Die Gefährtin“
ist seyr ernst. Die kleine Scene stellt den Moment un¬
mittelbar nach dem Tode einer kreulosen Mondaine dar,
deren Gatte ein 20 Jahre älterer Gelehrter ihre ganze
Bezugs-Bedingungen.
Frivolität noch gar nicht kennt; jetzt erst wird sie ihm
fl. 7.50
enthüllt. Sonnenthal, Zeska und Frl. Bleibtren spielten
Für 50 Zeitungsausschnitte (Artikel odel Notizen)
1
v.
14.—
100
Far 50 Zeitung diesen Einacter vortrefflich. — Auf das dritte Stück ei#eire
Porto.
100
25.—
" 200
Zahlbar
„Der grüne Kakadu“, das am Tage der Er=Porto.
55.—
im Voraus
" 200
500
Zahlbar
stürmung der Bastille, 14. Juni 1789 in einer Spelunke voraus
„ 100.—
500
„ 1000
spielt, werden wir erst in einem ausführlichen Berichte
" 1000
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist das
auch steht es den
Im Gege näher eingeheu können. Das Urtheil darüber war recht ist la¬
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt:
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
Abonnement du getheilt. Beschäftigt waren in diesem Stücke die hervor=#de
ern.
Abonnenten fre ragendsten Mitglieber des Burgtheaters.
Dr. M. N.
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Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
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celsus“
Schnitzler hatte mit den drei einactigen Stücken,
„Die Gefährtin“
„Der grüne
Kakadu“ zur ersten Aufführung und erzielten nach
die heute zum erstenmale im Burgtheater gegeben
dem „B. B.
einen glänzenden Erfolg.
wurden, einen ausgesprochenen Erfolg. Er
In „Paracelsus“ versetzt uns der Dichter in das
wurde nach den ersten zwei Schauspielen gerufen, nach
Basel des sechszehnten Jahrhunderts. In dieser Dra¬
matisirung des erst spät anerkannten und gewürdigten
dem zweiten erschien er ungeachtet des bekannten Circu¬
zu seiner Zeit lange als Kurpfuscher und Charlatan
lars der dramatischen Autoren doch wieder auf der
verschrienen Arztes macht sich der Dichter nach dem
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über die
Regisseur Hartmann den Dank aussprach. Alle drei
Aerzte der damaligen Tage weidlich lustig.
Feiner geartet und von selten einheitlicher Stimmung
Stücke bekunden einen Fortschritt Schnitzler's über das
getragen, ist das psychologische Schauspiel „Die
„Auatol“=Thema hinaus, der nur mit Lob und Anee¬
Gefährtin“, in dem es sich um die Schuld einer
Verstorbenen handelt.
keunung zu begrüßen ist. Im „Paracelsus“ feiert
„Der grüne Kakadu“ ist eine kühne Schilderung
er die Uebermacht des Genies über die Philister. Para¬
aus der sturmbewegtesten Periode der—französischen
celius wirkt Wundercuren durch Hypnose, die seine Zeit¬
Revolution.
genossen und eigentlich auch er selbst nicht recht verstehen.
Er ist einer jener kühnen Lebenskünstler, die das ganze
Leben als ein Spiel im höchsten Sinne betrachten. Frau
Schrott und Frl. Haeberle, die Herren Robert, Krastel
und Thimig gaben die Hauptrollen, Robert nicht gerade
glücklich — Das zweite Stück „Die Gefährtin“
ist seyr ernst. Die kleine Scene stellt den Moment un¬
mittelbar nach dem Tode einer kreulosen Mondaine dar,
deren Gatte ein 20 Jahre älterer Gelehrter ihre ganze
Bezugs-Bedingungen.
Frivolität noch gar nicht kennt; jetzt erst wird sie ihm
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1
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Far 50 Zeitung diesen Einacter vortrefflich. — Auf das dritte Stück ei#eire
Porto.
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