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es seinem Kinde nicht sagen, daß er tot ist, er will sein Kind schützen, daß es
ihm niemand sagt, daß es vergißt.
Aber er kann seine Erregung nicht verbergen, und er kann nicht hindern,
daß zwei Leute, zwei junge Verliebte, die einst im Wald sich in kindlicher Lustig¬
keit griffen, Theodor und Mizzi, mit trüben Augen in das Zimmer kommen.
Christines Flerz krampft sich zusammen, Jetzt weiß sie alles, sie fühlt es -
aber kann sie es glauben? So fragt sie denn, und ein „ja, er ist tote wird ihr
zur Antwort. Man kann den Seelenschmerz einer Frau nicht beschreiben, man
kann das nur sehen. Ein Schrei, dann reißt sie sich los, stürzt die Treppe hinunter,
zu ihm, zu ihm! Geherzt rennt sie durch die Straßen. Dann stiehlt sie sich in
das Haus. Ihr Flerz schlägt nicht mehr. Und dann steht sie vor einem Totenbett.
Zitternd hebt sie ein Tuch von einem starren Gesicht. Er ist es — tot! Alle
Qual, all ihr Leid drängt so voll Wucht in ihre Brust, daß ihr Flerz bricht. So
sinkt sie, den Blick auf den Toten geheftet, sterbend nieder.
A. H. Zeiz.


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SOS
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