III, Einakter 6, (Der grüne Kakadu. Drei Einakter), Die Gefährtin. Schauspiel in einem Akt (Der Wittwer), Seite 7

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6. Die Gefaehrtin
Goldschmidt
itungsausschnitte
Teleion: Norden 3051
Ehnitt aus:
brichten, Bremen

Iviel Gutes aus der Tiefe gehoben. Eine große Freude; Regie war in allen Einzelheiten eine durchaus erst¬
hatte man: Das Bühnenbild mit den häugenden Zwei= klassige. Friedel Mumme stellte ein echt Berliner
Chronit
lgen, in dem der Raum atmete und Pucks und der Kind dar mit vorwitzig hervorlugenden Beinen. Hans
Verwe
Ebert trug einen erbaulich drastischen „Onkel Otto“
Liebenden Suchrufe hallten. Höchst erbaulich war
bei, wobei Anne Goerling die Rolle der Mutter vor¬
Hannoverschen Bühnen. Aus Hanno¬
[Teschendorffs Squenk. Hans Herrmann vom
trefflich brachte, Über ein vortreffliches Charaktert¬
berichtet: Eine glückliche Wahl zu Be¬
Deutschen Theater in Berlin, Marianne Stoldt, Ru¬
sierungsvermögen verfügte wieder einmal Fritz Her¬
mers hat die Leitung der Städt. Bühnen
dolf Renfer, ihnen allen sei hier ein Lob zum guten
bach. Das sommerlich gestimmte Haus belustigte sich
führung der drei Einakter von Arthux Gelingen des Stückes durch ihr Spiel ausgesprochen.
köstlich, so daß es nicht an Beifall fehlte. O. T. H.
„Die Gefährtin“, „Das Bacchusfest“ und
Herr Robert Thoeren, von den Städt. Bühnen,
ene“ getroffen. Vor dem Spielleiter,
Frankfurt a. M., der Oberon spielte, sollte die scheiden=
ld, haben wir großen Respekt bekommen.
den Herren Grueters und Reichert ersetzen. Außer einer
beit ist es zweifellos nicht, sich in die Lage
Sprachbehandlung konnte seine Qualität nicht ersehen
hineinzuversetzen. Aber Machold ver¬
werden. — Die komische Oper von Hermann Goetz
glich, sich bis in die kleinsten Nuancen,
„Der Widerspenstigen Zähmung" unter Prof.
= und Hauptspieler hineinzuversetzen.
[Krasselts musikalischer und Dr. Winkelmanns
ab es wohl kleine Abirrungen, aber diese
szenischer Leitung trug Kennzeichen sorgsamer Vor¬
elen deshalb nicht auf, weil das Ganze so bereitungen. Hertha Stolzenbergs widerspenstige
ungen war. Wenig erquicklich wirkten in
Katharina zeichnete sich durch vortreffliche Gesangskultur
n“ die Vorgänge im Trauerhause, mit
und Charakterisierungskunst aus. Besonders leistete ste¬
in den Soloszenen der Gezähmten etwas Starkes.
d Beileidsbezeugungen. Man hatte das
Ihr Partner, Herr von Scheidt vom Frankfurter
behagens am Schluß, daß hier eine Ver¬
t ward, ohne Hoffnung auf irgend eine
Opernhaus, Frankfurt a. M., stellte den Bezwinger Pe¬
öglichkeit. „Das Bacchusfest“, wirkte an¬
truchio dar. Es kann nicht geleugnet werden, daß er
einen großen, vollen Heldenbariton besitzt, doch lassen sich
so wie auch die amüsante Komödie „Die
die Folgen gewaltsamer Beanspruchung der Stimme nicht
in denen Hugo Rudolf eine Meister¬
verbergen. Leider war Giebel auch dieses Mal wieder
Vergessen wir auch Friedel Mumme
spielen. Nicht zu ver¬
verhindert diese Rolle zu
her Verschiedenheit ihrer Rollen geradezu
gessen sei auch Willy Wissiak, der den Vater
Auch Hubert Endlein charakterisierte
sowie Sonja Bergin als
Baptista spielte,
t seine drei gleichen Liebhabertypen. Max
sanfte Schwester Bjanka. Der Chor, von Georg
Bahnhofsportier war erstaunlich echt, eben¬
irt als Theaterdirektor. — Am Sonntag] Thiele einstudiert, übte besonders bei der Hochzeits
pernhaus „Der Sommernachts=]Feier seine Wirkung aus. — Die Hartlebens Erstan
fluch hier hatte Adolf Rampelmann führung „Erziehung zur Ehe" unter Mack