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Miscellaneous
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us: Neues Wiener Tagblatt, vom 27.10.1934.
Stammgäste in Alt-Wiener Cafes.
Im Cafe Kremser auf der Ringstrasse sah man oft
den Chormeister des Wiener Männergesangvereines Eduard
Kremser, den Vorstand des Künstlerhauses Haler Felix und
Franz Schalk, der halbe Mächte lang Schach spielte; und
auch heute noch
t man hier den Maler Ferraris. Als
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Lie¬
ren bekant, war an der Ecke der Schauflergas¬
se das Cafe Griensteidl, wo der junge Hermann Bahr den
Ton angab, wo Arthur Schnitzler, Hofmannsthal Felix
Salten, Robert Hirschfeld, der damals gern gelesene
Schwarzkopf zur Runde der Jungen zählten. Im Cafe Pucher,
.
ur¬
unglich Daun, sah man jeden Abend den tragisch ge¬
endeten Grafen Stürgk und viele Mitglieder des Polen¬
klubs aus dem Reichsrat. Im Cafe Museum ind der Frie¬
drichs
se begründete der Direktor des Theaters an
r
der Wien, Wilhelm Karcza, einen Stammtisch, dessen her-
vorragendster Repräsentant Franz Lehar wurde. Im Cafe
Parsifal in der Walfischgasse sah man täglich den un-
vergesslichen Tenoristen Hermann Winkelmann und viele
Philharmoniker, die diesem Cafe bis auf den heutigen
Tag treu geblieben sind. Diese Liste erhebt keinen An¬
spruch auf Vollständigkeit, ich glaube aber, die wirk¬
lich „Prominentesten alle aufgezählt zu haben.
Ludwig Karpath.