25/7 Vm. in
Pötzleinsdorf bei
Paulsen. Er erzählt mir die Geschichte seiner Verhandlungen mit
Renkin etc.; von den »Intriguen« des
Grfn. Thun (der
Wohlgemuth Gatten), die seiner Meinung nach das entscheidende waren. Über seinen Nachfolger
Herterich. Er findet daß er als Director ein Leichenbegängnis erster Klasse gehabt: Von
Wien will er nicht fort, und im Grunde (ohne dass er es gestünde) tendirt er ans
Burgth. zurück. Auch scheint er dem Film nicht abgeneigt, den er bisher verabscheut. Über
die Abrechnungen
Medardus. Die Kasse scheint mir anders verrechnet zu haben als der Direction – immer zu meinem
Nachtheil. Die Abendeinnahmen differiren um 1–3 Millionen per Vorstellung!– Ev. Schritte
dagegen, mit den andern Autoren . . . –
Gegen Abend kam
H. K.; wir saßen auf meinem Balkon und besprachen die
Schweiz.–
Im
Türkenschanzpark gen. mit
Salten und
Sohn; Dr.
Menczel, Dr.
Kössler, und dem
Direktor des
Bl. Vogels (dem
Gatten der
Koltschewskaja).– Mit
S. über seine letzten Feuilletons (
Bahr,
Voltaire).
Paul erzählte von seinen Börsengewinnsten;– was komisch wirkte. Über
Paulsen etc.