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Roman] Raoul Auernheimer: Die linke und die rechte Hand. Roman. Berlin: S. Fischer 1927.
Bahrs Feuilleton] In Der Roman (Neue Freie Presse, Nr. 22539, Morgenblatt, S. 1–3, hier: S. 3) schreibt er über Auernheimers Die rechte und die linke Hand: »Wien wird hier sublimiert – in jedem Sinne des Wortes: es zergeht und verdampft, aber nur um, von der Herzenskraft des Dichters aufgefangen, in dauernde Gestalt gebannt zu werden. Vielleicht wird Wien in hundert Jahren einer der schönsten Romane der Weltliteratur geworden sein – wie viele Städte gibt’s denn in der Welt, die sich dies erhoffen dürfen? Ich habe den Fall Wiens weisgesagt, als dies noch nach Tollheit klang, so darf ich nun auch die Verkündigung seiner Unsterblichkeit wagen!«
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 3. 7. 1927. In: Hermann Bahr – Arthur Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931). Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 18. 7. 2025, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-8999-B.
Tagebuch von Schnitzler, 3. 7. 1927