Mich regt die ganze Sache nicht sehr auf. Allerdings habe ich das Gefühl, daß Sie,
wenn Herr
Kraus in dem
Blatte bleibt, nicht mehr hineinschreiben dürfen, nicht uns zu Liebe, sondern Ihretwegen.
Doch würde ich an Ihrer Stelle aktiver handeln, indem ich durch Vorstellungen bei
den Herren
Rappaport,
Eckstein und
Strauß, von
Gold und vielleicht auch von
Schnitzler unterstützt (auch
Altenberg wird sich Ihnen wohl anschließen), mit
Maeterlinck drohend, den man ja blos zu informieren brauchte, die Entfernung des Herrn
Kraus erzwingen würde. Dann hätten Sie für Ihre Gedichte immerhin ein
Blatt, das Ihnen nur angenehm sein kann; und solche Leute unschädlich zu machen gehört
zu den Pflichten, die wir nicht so vernachlässigen sollten.