19)
Lieber Hermann,
ihr mich Dein Feuilleton über die Bestries
ich muss Dir sagen, wie
gefreut hat.
Unizugleich noch einmal danken, dass Du nach Breslau gefahfen bist.
Du erlaubst mir gewiss, darin noch etwas anderes zu sehen als die Er-
füllung einer "journalistischen Pflicht", wie Du neulich gesagt hast.
Auf baldiges Wiedersehen. Herzlichst Dein
Arthur.
1.12.900.
20)
Ktuxx
###
geleistet xxx
(undatietem vermutlich September 1901)
Mein lieber Hermann,
es handelt sich um nichts wichtiges-, Vielleicht kann ich also Diens-
tag Vormittag zu Dir - ohne Dich im Geringsten zu binden. Eines kann
ich Dir vielleicht gleich hier sagen, wobei ich Dich bitte, gelegent-
lich zu Bukowies zu reden. Mein Einakterabend wird bestehen aus "Li-
teratur", einem anderen, der halb fertig ist, ziemlich phantastisch
und einem dritten - den ich noch nicht begonnen habe.-
Dagegen soll Marianetten [das hier bestimmt gut wirken wird,in guter
Darstellung) da es doch als sagen wir Literatursatyre nur einen kleinen
Kreis interessieren kann) lieber an dem Abend gegeben werden, wo der
Kakadu aufgeführt wird. Also irgendwas von einem anderen (man sprach
mir von "Festnacht") dann Kakadu, am Schluss Marianetten.
Nun, darüber und über einiges andere nächstens. Viele herzliche Grüsse
Dein
Arthur Sch