A.S. an H.v.H.
was bedrückt, eine gewisse Fülle in mir, ja sogar
die Neigung dieser Fülle, sich zu ordnen.
Ich hoffe Sie können mir bald sagen, wie es Ihnen
oder vielmehr dass es Ihnen besser geht. Was werden
Die schreiben? In mir est der Streit zwischen dem
Stück und dem Roman noch nicht entschieden.
Leben Sie wohl - ich sende den Brief doch lieber
nach Mödling; möge er Sie heiter und herzlich be-
grüssen.
Ihr
Arthur.
A.S. an H.v.H.
62
1898?
Mein lieber Hugo, mit den Aerzten sichts hier schlecht
aus; am liebsten empfehle ich Ihnen Dr.Herschmann, der
wohl der gescheidteste ist, selbst einmal mit seinem
Lungen zu thun hatte und jetzt ganz gesund ist.-Es
thut mir leid, dass ich Poldi Andrian nicht in der
nächsten Zeit sehen kann; ich denke doch, dass ihm man-
ches auszureden wäre.
Heute fahre ich vielleicht mit Richard nach Gmunden,
wo Freiwild ist; morgen nach Salzburg; übermorgen
Früh beginnt die bereits angedeutete Radtour. Zwei
kleine Schwäger und wahrscheinlich Wolzogen (Lumpen-
gesindel) sind mit mir.
Herzlichen Gruss,
Ihr A.
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