198
A.S. an H.v.H.
128
22.10.1911.
131
Mein lieber Hugo, ich danke für Ihr liebes Telegramm
aus Neubeuern, das ich für alle Fälle schon nach Ro-
daun beantworte. Ich reise Ende der Woche ab, Prag,
Dresden (Vorlesungen),-dann Berlin-Hamburg (Beatrice,
Weites Land, Anatol—) bin gegen Mitte November zurück.
Vorher werden wir einander wohl kaum sehen. Für Herbst
und Winter aber hoff ich ein häufigeres Zusammensein
als es mir die letzten Jahre beschieden war. Was ists
mit "Jedermann" und allerlei?
Wir grüssen Euch herzlichst
Ihr
Arthur.
199
A.S. an H.v.H.
129
132 Wien, 12.6.1912.
Mein lieber Hugo, für Ihren schönen Brief, der mir
ans Herz gegriffen hat, muss ich Ihnen gleich danken.
Zu erwiedern hab ich nur mit dem Wunsch, dass es
zwischen uns bleibe, wie es war und ist, was die un-
zerstörbare innere Verknüpfung anbelangt-dass aber
die äusseren Verknüpfungen sich etwas häufiger er-
geben sollten, als bisher. Denn das "Umeinanderwissen"
ist zwar ein edles und schmackhaftes, aber doch ein
mageres Brot für die Seele.
Und um gleich den Anfang zu machen,wir möchten gerne
nächste Woche bei Euch angefahren kommen, in den frühen
Abendstunden; gegen Ende, ich schreibe oder telegraphie-
re den Tag am Montag oder Dienstag, jetzt mach ich mich
eben fertig, um nach Prag zu fahren, wo ich gezykelt
werde. Ich soll mir den Einsamen Weg vorspielen lassen.
Wir grüssen-uch herzlichst. Ihr
Arthur.
A.S. an H.v.H.
128
22.10.1911.
131
Mein lieber Hugo, ich danke für Ihr liebes Telegramm
aus Neubeuern, das ich für alle Fälle schon nach Ro-
daun beantworte. Ich reise Ende der Woche ab, Prag,
Dresden (Vorlesungen),-dann Berlin-Hamburg (Beatrice,
Weites Land, Anatol—) bin gegen Mitte November zurück.
Vorher werden wir einander wohl kaum sehen. Für Herbst
und Winter aber hoff ich ein häufigeres Zusammensein
als es mir die letzten Jahre beschieden war. Was ists
mit "Jedermann" und allerlei?
Wir grüssen Euch herzlichst
Ihr
Arthur.
199
A.S. an H.v.H.
129
132 Wien, 12.6.1912.
Mein lieber Hugo, für Ihren schönen Brief, der mir
ans Herz gegriffen hat, muss ich Ihnen gleich danken.
Zu erwiedern hab ich nur mit dem Wunsch, dass es
zwischen uns bleibe, wie es war und ist, was die un-
zerstörbare innere Verknüpfung anbelangt-dass aber
die äusseren Verknüpfungen sich etwas häufiger er-
geben sollten, als bisher. Denn das "Umeinanderwissen"
ist zwar ein edles und schmackhaftes, aber doch ein
mageres Brot für die Seele.
Und um gleich den Anfang zu machen,wir möchten gerne
nächste Woche bei Euch angefahren kommen, in den frühen
Abendstunden; gegen Ende, ich schreibe oder telegraphie-
re den Tag am Montag oder Dienstag, jetzt mach ich mich
eben fertig, um nach Prag zu fahren, wo ich gezykelt
werde. Ich soll mir den Einsamen Weg vorspielen lassen.
Wir grüssen-uch herzlichst. Ihr
Arthur.