Reall
ll.
Berlin WW. 6, den 2. Dezember 1920.
4o
Schumannstr. 15a.
Deutsches Theater. Kmmerspiele
Herrn
Großes Schauspielhaus
Dr. Arthur Schnitzler,
Betriebsgesellschaft m. b. H.
Mein lieber, verehrter Herr Doktor Schnitzler,
ich habe die Herren Reusch und Sladek in
ihrem Entschlusse, zu Ihnen zu reisen, durchaus bekräf-
tigt, weil mir die Angelegenheit, mit die es sich han-
delt, von solcher Wichtigkeit erscheint, dass ich unter
keinen Umständen schriftlich erledigen wollte.
Obwohl all meine Dispositionen, die ich
im Einverständnis mit Ihnen getroffen und bereits aus-
zuführen begonnen hatte, über den Haufen geworfen und
dadurch das Theater und ich auf das Empfindlichste ge-
schädigt werden, konnte ich mich den schwerwiegenden
Angumenten des Herrn Dir. Reusch nicht verschliessen
und ich glaube, dass, wenn Sie ihn mit guten Ohren
zuhören werden, Sie sich seiner Auffassung anschliessen
müssen, da er lediglich Ihre Interessen vertritt.
ll.
Berlin WW. 6, den 2. Dezember 1920.
4o
Schumannstr. 15a.
Deutsches Theater. Kmmerspiele
Herrn
Großes Schauspielhaus
Dr. Arthur Schnitzler,
Betriebsgesellschaft m. b. H.
Mein lieber, verehrter Herr Doktor Schnitzler,
ich habe die Herren Reusch und Sladek in
ihrem Entschlusse, zu Ihnen zu reisen, durchaus bekräf-
tigt, weil mir die Angelegenheit, mit die es sich han-
delt, von solcher Wichtigkeit erscheint, dass ich unter
keinen Umständen schriftlich erledigen wollte.
Obwohl all meine Dispositionen, die ich
im Einverständnis mit Ihnen getroffen und bereits aus-
zuführen begonnen hatte, über den Haufen geworfen und
dadurch das Theater und ich auf das Empfindlichste ge-
schädigt werden, konnte ich mich den schwerwiegenden
Angumenten des Herrn Dir. Reusch nicht verschliessen
und ich glaube, dass, wenn Sie ihn mit guten Ohren
zuhören werden, Sie sich seiner Auffassung anschliessen
müssen, da er lediglich Ihre Interessen vertritt.