A.H.M.
Sie ja wissen - besondere Liebe empfinde, mit HALLAENDER
lange gesprochen. Er hat mich versichert, dass alles ge-
adresseur et les mêmes
schehen ist, um die Aufführung des Stückes möglich zu
machen, dass dieser Versuch aber bisher daran scheiterte,
dass BOISSI zu der Rolle des Casanova keine Beziehung fin-
den kann und sich weigert sie zu spielen. Es ist Ihnen ja
bekannt, dass ein Versuch, die Rolle mit JANSSEN, der übri-
gens aus dem Verbande des Deutschen Theaters geschieden ist,
zu besetzen, gescheitert ist. Ich muss nach meiner Kennt-
nis der biesigen Personalverbältnisse zugestehen, dass augen-
blicklich eine Besetzungsmöglichkeit nicht besteht. Ich se-
he nur eine, allerdings nicht ganz befriedigende Lösung, in
der Besetzung des Casanova durchGEORGE, der vom 1. Januar 22
an dem Deutschen Theater angehört.GEORGE, der wesentlich
schwerer ist als MOISSI, kann den Casanova zweifellos spielen,
würde ihn aber wohl mehr von der brutalen als von der ele-
ganten Seite aus anfassen.
betrifft auf diese Darstellung des Tatbestandes, die ich Ihnen
rückhaltlos und ohne Nebengedanken gebe, möge Sie davon über
zeugen, dass nicht etwa Gleichgültigkeit vonseiten HollaEw