V. O. F.
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1.
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Dresden, Weißer Hirsch,
Sanatorium Dr. Lahmann.
No 50 1.
Lieber und verehrter Doctor Schnitzler,
Ihr Buch "Der Schleier der Beatrice"
ist mir her nachgesendet worden und
Ihre lieben Wünsche auch. Sie haben
mit Ihrem Geschenk ganz unabsicht¬
lich eine so gute Zeit getroffen; ich
nehme, das wie ein frohes Zeichen auf.
Ich empfing es nichtmehr allein und
doppelt danke ich Ihnen deshalb da¬
für
Ich habe das Draua zuerst allein
gelesen, ehe ich es meiner Frau vor¬
las. Dann haben wir viel darüber
gesprochen, und sind in bestimmten
letzten Punkten ganz einig gewesen.
Ich danke Ihnen gerade für die¬
ses geschenk; denn nur liegt der
Schleier der Beatrice" in der aufsteigen¬
den Linie derjeniger Ihrer Werke, die
ich am meisten liebe. „Liebelei“ und
"Die Gefährtin" sind direkte Vorfahren
dieses Buches - für mein Gefühl. - Wie
in der Gefahrtin die Gestalt einer Toten