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Schreiberhau, 22.6.1903
Grüsse an Sie und die liebwerthe Comödie.
O.B.
Was freut Sie noch, lieber Herr Schnitzler? Eine Frage,
die ich von Ihnen mal beantwortet haben möchte. Beim
nächsten Wiedersehen!
Gerhart Hauptmann.
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Karlsbad, Villa Charlotte.
4.7.1903.
Lieber Freund,
ich bin mit vielem Vergnügen bereit, den „Puppenspieler"
aufzuführen, den ich schon in der Fr.Pr.wiedergelesen
hatte. Die Verbesserung habe ich gern bemerkt, und
wollte Ihnen immer schon darüber und über eine Auf-
führung im Dt.Th. schreiben - aber das Fleisch war
wieder einmal schwach, und so beschämt mich nun Ihre An-
frage und verpflichtet mich zu Dank.
G.Hauptm. haben Sie ganz richtig gelesen; er hatte
nämlich grade behauptet, dass „die Wiener“ keine Freu-
de hätten an den Dingen - Sie wissen doch, dass er
stark ist in Paradoxien, die er nach 5 Minuten wieder
vergessen hat - und da reizte es ihn, Ihnen diese Fra-
ge vorzulegen.
Dass das Lustspiel so in der Luft hängt,wird Ihnen
Goldmann aber übel nehmen. Ich wünsche sehr, dass Sie
mich nicht ohne einen Schnitzler-Abend aus dem Dt.Th.