10th May.
Berlin, 23.8.1904.
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Lieber Freund,
haben Sie besten Dank für Ihr Eingehen auf meine Wünsche.
Ich sitze nun seit Donnerstag in Berlin wieder, schinde
mich redlich mit Morgen-und Abendproben und beneide ein
wenig freie Männer, die auf Balkonen in die Wälder blicken
und mit kleinen Jungen in die Wurstl gehen. Dass Ihr
Lustspiel so gut fortschreitet, freut mich sehr; und ich
möchte für heute Sie nur fragen, in aller Wile, ob Sie in
einer demnächst zu versendenden Notiz über unser sogenann-
tes Programm mit diesem Stück (Titel?) in mehr oder min-
der bestimmter Weise genannt sein wollen? Mir wäre es
lieb, Ihren vieltheuren Namen bei dieser Gelegenheit aus-
rufen zu können; bitte geben Sie mir Antwort in gewohn-
ter Promptheit!
Halten Sie nur die E.W.-Gedanken fest,Verehrter und im-
mer Verehrterer! - Der Einakter-Plan, für den ich übrigens
gehabt
am liebsten etwas Neues von Ihnen hätte,ist et-
was zurückgetreten.-Herzlich Ihr
O.B.
1 1/1 r. p. a. v....,,.,.., 7 1/4 „ 4 „
Telegramm.
August 1904
Bitte wegen Einakter Brief abwarten.
Brahm.