B16: Brahm, Otto 2 Arthur Schnitzler an Brahm, Abschrift (Fortsetzung) , Seite 59

30.11.10.
.01.M.0
Bei Aigner-Sauer bleibt es doch? Die Besetzung der
nun bevührt und tag einä xxx, naglebte xxx ni modos
xxx mich xxx nachxxx.
kleineren Rollen haben Sie mir übrigens noch nicht be-
xxx
kannt gegeben.
G.H.F.P.
Nun wünsche ich uns noch gutes Anatolisches Gelingen
xxx xxx xxx
und bin mit den herzlichsten Grüssen von uns Allen
G.H.F.P.
eine hozeizä ein Wiederst xxx
- -
reh für xxx
A.S.
xxx sie xxx Schmæsse
jusqu'au moins même mais il
G.H.F.P.P
nicht xxx wir werden.
G.C.F.P
G.H.P
P.S.
Berlin
94 (2nd copy) 30.11.1910.
Lieber Freund.
G.C.F.P.S
G.C.F.P
Die Medarduspremiere wäre also glücklich über¬
standen. Es war ein sehr starker Erfolg, der sich immer heil
befestigt, meiner Empfindung nach der weitest tragende,
der mir je beschieden war. Ich glaube nicht, dass man
in Berlin den richtigen Sindruck davon bekommen hat.
insbesondere der Börsen-Steyfried und der Anarchisten-
Stefan haben sich durch den zweifellosen Tatbestand
der ausserordentlichen Wirkung in ihrer schönen Subjek-
tivität nicht beirren lassen. Schade, dass Sie nicht
hier gewesen sind. Dass es eine der prächtigsten Durg-
theatervorstellungen gewesen ist, die man seit Jahren
gesehen hat, darüber herrscht nur eine Stimme. Nun aber,
mit vorläufiger Uebergehung des Anatol, hinaus ine natte
Land. Ich weiss nicht recht, ob es angesichts dieses
Erfolgs, der eine grosse Zughraft des Medardus en Burg-
theater verspricht, oprortun ist, kaum ein Vierteljahr
später am selben Theater mit einem metten Stück ha-
haus zukommen. Dass aber aus grüngeäugten und andern