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er ganz unter der Fülle der übrigen hier durche man¬
det
der wegenden, den allgemeinen Zustand darstellenden
Menschen und mit dem Allgemeinzus tand steht der Held
Medardus in einem piel zu lo hern, losen, zufälligen
Zusammenhang. Dass er seinem Hauptmann blos eine Mel-
dung bringt (Sette 136) genügt nicht, wirkt vielmeh
klein und kümmerlich. Wir verlieren alles Interesse
an ihm. Der Riesenapparat dieser Szene deckt se ne
Gestalt und sein eigenes Leben. Wohl sagt er was
in ihm vergeht. Er fühlt sich nicht mehr als Soldaten
nicht mehr als Helden., er will die Tore frethaben,
um zu Helene zu können. Was ihm früher Hass war
schwanktihm schon zwischen Hass und L###be. An Na¬
peleen denkt er nicht, er denkt nur an Helene
Valeis. Leider erfahren wir alles das nurv en ihm
selbst im Gespräch mit dem Konfident, darum hat er
keine dramatische Wirkungs- und Ueberzeugungskraft. Ne
Berger und Dargettis dominteren hier auf diesem
er ganz unter der Fülle der übrigen hier durche man¬
det
der wegenden, den allgemeinen Zustand darstellenden
Menschen und mit dem Allgemeinzus tand steht der Held
Medardus in einem piel zu lo hern, losen, zufälligen
Zusammenhang. Dass er seinem Hauptmann blos eine Mel-
dung bringt (Sette 136) genügt nicht, wirkt vielmeh
klein und kümmerlich. Wir verlieren alles Interesse
an ihm. Der Riesenapparat dieser Szene deckt se ne
Gestalt und sein eigenes Leben. Wohl sagt er was
in ihm vergeht. Er fühlt sich nicht mehr als Soldaten
nicht mehr als Helden., er will die Tore frethaben,
um zu Helene zu können. Was ihm früher Hass war
schwanktihm schon zwischen Hass und L###be. An Na¬
peleen denkt er nicht, er denkt nur an Helene
Valeis. Leider erfahren wir alles das nurv en ihm
selbst im Gespräch mit dem Konfident, darum hat er
keine dramatische Wirkungs- und Ueberzeugungskraft. Ne
Berger und Dargettis dominteren hier auf diesem