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den Napeleen zu ermerden. Dieser Gedanke, der unter
andern auch in Heinrrich von Kleist lebte, ist der
Mühe eines grossen Dramas wert, weil aus edelsten
Motiven etwas entsteht, was die landläuftge Moral und
Gerechtigkeit ein Verbrechen nennt. Woher kommt dem
Geliebten der Valets, dem Neffen des Eschenbacher
dieserGedanke, was fördert ihn, was hindert thn.
Fördernissd und Hindernisse um Medardus sind in
Medardus. Das müsste klar entwickelt sein. Alles was
dazu dtset ist gut. Alles, was davon ablenkt ist auf-
haltend, verwirrend, Iockernd, verstimmend, ermüdend
auch wenn es im einzelnen wundervoll peetisch und
historisch anschaulich ist.
Mit den bisherigen Kürzungen ist dem Stück als Stücke
nicht geholfen werden. Nur eine ganz energische
Verringerung der Szenen und des Personales kann
hier helfen. Doppelte und dreifache Belastung
not
einzelner Darsteller wäre üusserst nütel ich und würde