P.M.
müssen. Nur wird es notwendig sein, alle diese Bilder räumlich klein
zu machen, auch den Schlossgarten mit den Treppen zum Schloss und dem
Friedhof. Diese Probleme sind noch nicht völlig gelöst und werden in
ihrer Lösung möglicherweise von Ihren Vorschriften abweichen müssen.
Nach Bild VII müsste sich der Umbau für den Salon, die Buchhandlung
und das Boudoir vollziehen, ebenso nach Bild X,wo das Glacis in der
Art, wie Sie es vorschreiben, Schwierigkeiten macht. Die grösste Pause
muss leider nach Bild XII wegen des Schönbrunner Schlosshofes eintre-
ten. Und hierin liegt jetzt die grösste Unannehmlichkeit.Für die späte
Stunde wird die Pause auf alle Fälle zu lang, und es wird nicht ganz
leicht sein nach dieser langen Pause die Aufmerksamkeit wieder für
die grossen Vorgänge im Schlosshof und im Gefängnis zu erobern.
Immerhin aber ist das Stück in dieser Fassung bühnendenkbar ge-
worden und ich bedauere, dass Sie sich zur Beseitigung der Bastei nicht
schon im Juni haben entschliessen können. Wir ständen dann jetzt viel-
leicht mitten in der Arbeit.Anderseits begreife ich, dass Sie die Sze-
ne nicht missen wollten, weil sie ja doch vor allen anderen das Wiener
Leben jener Zeit entfaltet.Vielleicht machen Sie daraus noch ein ein-
aktiges Zeitbild ohne die Hauptperson des Medardus.
Nur um auf dem Wege der Erleichterungen noch etwas weiter zu ge-
hen, möchte ich Ihnen zur Erwägung geben, ob Sie nicht doch auch das
Bild VII (Strassenkreuzung) weglassen und für das Glacis, wo besonders
die grosse Baulichkeit Schwierigkeiten macht, eine leichtere Szenerie
erfinden wollten. Dann könnte eventuell auch die Pause zwischen X/XI
wegfallen.
müssen. Nur wird es notwendig sein, alle diese Bilder räumlich klein
zu machen, auch den Schlossgarten mit den Treppen zum Schloss und dem
Friedhof. Diese Probleme sind noch nicht völlig gelöst und werden in
ihrer Lösung möglicherweise von Ihren Vorschriften abweichen müssen.
Nach Bild VII müsste sich der Umbau für den Salon, die Buchhandlung
und das Boudoir vollziehen, ebenso nach Bild X,wo das Glacis in der
Art, wie Sie es vorschreiben, Schwierigkeiten macht. Die grösste Pause
muss leider nach Bild XII wegen des Schönbrunner Schlosshofes eintre-
ten. Und hierin liegt jetzt die grösste Unannehmlichkeit.Für die späte
Stunde wird die Pause auf alle Fälle zu lang, und es wird nicht ganz
leicht sein nach dieser langen Pause die Aufmerksamkeit wieder für
die grossen Vorgänge im Schlosshof und im Gefängnis zu erobern.
Immerhin aber ist das Stück in dieser Fassung bühnendenkbar ge-
worden und ich bedauere, dass Sie sich zur Beseitigung der Bastei nicht
schon im Juni haben entschliessen können. Wir ständen dann jetzt viel-
leicht mitten in der Arbeit.Anderseits begreife ich, dass Sie die Sze-
ne nicht missen wollten, weil sie ja doch vor allen anderen das Wiener
Leben jener Zeit entfaltet.Vielleicht machen Sie daraus noch ein ein-
aktiges Zeitbild ohne die Hauptperson des Medardus.
Nur um auf dem Wege der Erleichterungen noch etwas weiter zu ge-
hen, möchte ich Ihnen zur Erwägung geben, ob Sie nicht doch auch das
Bild VII (Strassenkreuzung) weglassen und für das Glacis, wo besonders
die grosse Baulichkeit Schwierigkeiten macht, eine leichtere Szenerie
erfinden wollten. Dann könnte eventuell auch die Pause zwischen X/XI
wegfallen.