Ich: Ja deswegen bin ich hier.Ich habe ja Herrn
Sektionschof telephonieren lassen.
J.: (etwas verlegen) Ich hab’s noch nicht ganz
zu Ende gelesen.Es fehlen mir noch etwa 30 Seiten.
Ich hab es erst seit "Fürzem.
Ich: Ich erlaube mir zu bemerken nach einem Brief
von Hofrat Schlenther an mich, hat er es Ihnen
schon am 17. November gegeben: geschickt.
J.: Ja, es ist vielleicht schon 14 Tage oder 3
Wochen. Er hat mir's übrigens persönlich gegeben.
nicht offiziell, sondern vertraulich.
Ich: Darf ich bet dieser Gelegenheit vielleicht
um Aufklärung bitten was dieses vertraulich hier
bedeutet.Die Zensur ist ja meines Wissens ein
ganz offizielles Institut.
J.: Ja gewiss, aber das ist immer so, bevor tüh ein
Werk offiziell bekomme gibt mir's der Direktor
immer privat, so dass es der Zensur überhaupt
nicht eingereicht wird, wenn Bedenken bestehen.Uebri¬
gens liegt gegen Ihr Werk so weit ich es bis jetzt
beurteilen kann, nichts vor.Ich finde nur die Ge¬
Sektionschof telephonieren lassen.
J.: (etwas verlegen) Ich hab’s noch nicht ganz
zu Ende gelesen.Es fehlen mir noch etwa 30 Seiten.
Ich hab es erst seit "Fürzem.
Ich: Ich erlaube mir zu bemerken nach einem Brief
von Hofrat Schlenther an mich, hat er es Ihnen
schon am 17. November gegeben: geschickt.
J.: Ja, es ist vielleicht schon 14 Tage oder 3
Wochen. Er hat mir's übrigens persönlich gegeben.
nicht offiziell, sondern vertraulich.
Ich: Darf ich bet dieser Gelegenheit vielleicht
um Aufklärung bitten was dieses vertraulich hier
bedeutet.Die Zensur ist ja meines Wissens ein
ganz offizielles Institut.
J.: Ja gewiss, aber das ist immer so, bevor tüh ein
Werk offiziell bekomme gibt mir's der Direktor
immer privat, so dass es der Zensur überhaupt
nicht eingereicht wird, wenn Bedenken bestehen.Uebri¬
gens liegt gegen Ihr Werk so weit ich es bis jetzt
beurteilen kann, nichts vor.Ich finde nur die Ge¬