9.12.1918.
Fischer
Lieber Freund.
Ich bitte Sie von dem Honorar für
die Novelle 12500 K. an mein Konto in der
Deutschen Bank, die restlichen 10.000 vor Weih-
nachten an mein Konto Wien I.Boden. Credit-
Anstalt zu bezahlen; obenso an die Wiener Bo¬
denkredit-Anstaltsdie 1700 Mark für „Criechi-
sche Tänzerin und.Sterben".
Von einigen Wiener Bühnen, ebenso
von Reinhardt,Kimmerspiele,sind an mich An-
träge hinsichtlich Aufführung des „Reigens"
gelangt. Ich habe abgelehnt, vor allem weil mir
ler Zeitpunkt nicht richtig gewählt erscheint.
Es wäre nicht unmöglich, dass gleiche Anträge
von anderen Bühnen auch an Ihren Verlag gelan-
gen, selbstverständlich sind sie alle vorläufig
abschlägig zu bescheiden. Dass der „Reigen“ ge-
rade im letzten Jahr in Russland viel gespielt
Fischer
Lieber Freund.
Ich bitte Sie von dem Honorar für
die Novelle 12500 K. an mein Konto in der
Deutschen Bank, die restlichen 10.000 vor Weih-
nachten an mein Konto Wien I.Boden. Credit-
Anstalt zu bezahlen; obenso an die Wiener Bo¬
denkredit-Anstaltsdie 1700 Mark für „Criechi-
sche Tänzerin und.Sterben".
Von einigen Wiener Bühnen, ebenso
von Reinhardt,Kimmerspiele,sind an mich An-
träge hinsichtlich Aufführung des „Reigens"
gelangt. Ich habe abgelehnt, vor allem weil mir
ler Zeitpunkt nicht richtig gewählt erscheint.
Es wäre nicht unmöglich, dass gleiche Anträge
von anderen Bühnen auch an Ihren Verlag gelan-
gen, selbstverständlich sind sie alle vorläufig
abschlägig zu bescheiden. Dass der „Reigen“ ge-
rade im letzten Jahr in Russland viel gespielt