^ is cher
20.1.1919.
Lieber Freund.
Was Sie mir über Ihre Stimmung gegen¬
über Dr.R. schreiben, betrübt mich einigermassen.
aravant ee
lm Einzelnen muss ich ihnen ja unbedinzt Recht
geben. Es ist gewiss nicht richtig, dass R. für
seine Konferenzen mit Kipper ein Honorar in
Rechnung ste lt, möglicherweise ist auch die Sum-
me etwas zu hoch gegriffen, mit der er seine Ar-
beiten vor Antritt des eigentlichen Engapements
taxiert. Ob er berechtigt ist die K
in seiner
of the
G.H.F.P.
Wohnung als Bureaumiete zu berechnen, darüber
liesse sich verschiedener Ansicht sein. Ich glau¬
be schon, dass ihm hiefür ebenso wie für Telefon,
Beheizung und dergleichen ein gewissen Entgelt
gebührt. Das eigentliche Problem liegt freilich
bei der Frage,welche Art von Arbeiteund Vertre-
tung Sie von R. wünschen, und inwieweit Sie
ihm überhaupt Selbständigkeit der Entschlusse
20.1.1919.
Lieber Freund.
Was Sie mir über Ihre Stimmung gegen¬
über Dr.R. schreiben, betrübt mich einigermassen.
aravant ee
lm Einzelnen muss ich ihnen ja unbedinzt Recht
geben. Es ist gewiss nicht richtig, dass R. für
seine Konferenzen mit Kipper ein Honorar in
Rechnung ste lt, möglicherweise ist auch die Sum-
me etwas zu hoch gegriffen, mit der er seine Ar-
beiten vor Antritt des eigentlichen Engapements
taxiert. Ob er berechtigt ist die K
in seiner
of the
G.H.F.P.
Wohnung als Bureaumiete zu berechnen, darüber
liesse sich verschiedener Ansicht sein. Ich glau¬
be schon, dass ihm hiefür ebenso wie für Telefon,
Beheizung und dergleichen ein gewissen Entgelt
gebührt. Das eigentliche Problem liegt freilich
bei der Frage,welche Art von Arbeiteund Vertre-
tung Sie von R. wünschen, und inwieweit Sie
ihm überhaupt Selbständigkeit der Entschlusse