lich nicht ab.
Ich erhalte immer neue Anträge die
eventuelle Aufführung des „Reigen“ betreffend
Aus Berlin liegen mir nun solche von Rein -
hardt, von Potter (Trianontheater) und Bar¬
nowsky vor.
Reinhardt war der Erste.er sich ge¬
mellet hat und das künstlerische Niveau wäre
wohl (wenigstens für die ersten vorstellun¬
gen) dort am ehesten gewährleistet. Direktor
Rotter würde das Stück en suite spielen und
die Schauspielkräfte engagieren, die ich ihm
vorschlage und er bekommen könnte. Ausserdem
würde er eine besonders hohe Garantie zahlen,
was ja allerdings in diesem Fall niht in Be¬
tracht käme, Barnowsky hat sich erst neulich
gemeldet, wollte aber sofort mit den Proben
beginnen und als ich ablehnte kam er mit dem
Vorschlag nur einzelne Szenen aus dem „Rei¬
gen zugleich mit „Fräulein Julie“ von
Strindberg zu geben. Ich möchte Sie nicht di-
rekt um einen Rat bitten, xxxxxixxxis¬
aber vielleicht haben sie zu diesen drei An-
trägen nicht gerade als verleger, aber als
Berlinger Theaterbesucher und Kunstkenner
etwas zu bemerken.Hier in Wien will (unter
Anderen) Bernau die Szenenreihe an den Kam-
merspielen zur Aufführung bringen.gleichfall
en suite. Entschliesse ich mich überhaupt
zu der ganzen Sache, so wäre mir natürlich
eine gleichzeitige Premiere in Berlin und
Wien am willkommensten.
Der Schriftsatz mit denvollgemeinen
Regeln für den Vertrieb meiner Stücke, den
Sie mir neulich übersenden liessen, ist im
Ganzen und Grossen zutreffend, ich schicke
Ihnen dieser Tage einen ausführlicheren, der,
wie ich hoffe, für alle Zukunft Weitläufigkei-
ten und Missverständnisse ausschliessen wird.
Verrechnet Brunn mit Ihnen direkt
oder mit Eirich? Ist das Erstere der Fall,
Ich erhalte immer neue Anträge die
eventuelle Aufführung des „Reigen“ betreffend
Aus Berlin liegen mir nun solche von Rein -
hardt, von Potter (Trianontheater) und Bar¬
nowsky vor.
Reinhardt war der Erste.er sich ge¬
mellet hat und das künstlerische Niveau wäre
wohl (wenigstens für die ersten vorstellun¬
gen) dort am ehesten gewährleistet. Direktor
Rotter würde das Stück en suite spielen und
die Schauspielkräfte engagieren, die ich ihm
vorschlage und er bekommen könnte. Ausserdem
würde er eine besonders hohe Garantie zahlen,
was ja allerdings in diesem Fall niht in Be¬
tracht käme, Barnowsky hat sich erst neulich
gemeldet, wollte aber sofort mit den Proben
beginnen und als ich ablehnte kam er mit dem
Vorschlag nur einzelne Szenen aus dem „Rei¬
gen zugleich mit „Fräulein Julie“ von
Strindberg zu geben. Ich möchte Sie nicht di-
rekt um einen Rat bitten, xxxxxixxxis¬
aber vielleicht haben sie zu diesen drei An-
trägen nicht gerade als verleger, aber als
Berlinger Theaterbesucher und Kunstkenner
etwas zu bemerken.Hier in Wien will (unter
Anderen) Bernau die Szenenreihe an den Kam-
merspielen zur Aufführung bringen.gleichfall
en suite. Entschliesse ich mich überhaupt
zu der ganzen Sache, so wäre mir natürlich
eine gleichzeitige Premiere in Berlin und
Wien am willkommensten.
Der Schriftsatz mit denvollgemeinen
Regeln für den Vertrieb meiner Stücke, den
Sie mir neulich übersenden liessen, ist im
Ganzen und Grossen zutreffend, ich schicke
Ihnen dieser Tage einen ausführlicheren, der,
wie ich hoffe, für alle Zukunft Weitläufigkei-
ten und Missverständnisse ausschliessen wird.
Verrechnet Brunn mit Ihnen direkt
oder mit Eirich? Ist das Erstere der Fall,