Herr Dr.Richard Wrede, Weimar, hat mir
noch einmal geschrieben und nach seinen Aus-
führungen wäre ein Gastspiel durch das
Wredische Ensemble speziell in Weimar doch
mindestens in Erwägung zu ziehen. Ich lege
den Brief bei und überlasse alles Ihrem wei¬
teren Ermessen.
Ich lege fernerhin die Aufstellung ei-
nes anderen Unternehmens bei, das in den
dort angegebenen Städten den „Raigen" spie-
len möchte. Der Antrag mit allen möglichen
Garantien ist mir durch Herrn Harz übermit-
telt worden; ich habe ihn entschieden ab-
gelehnt. Die Honorare für „Casanovas Heim-
fahrt „Einsamer Weg und Honorarzuschläge
Gesammelte Werke sind mir durch die deut¬
sche Bank bisher noch nicht avisiert wor¬
den. Ich wünschte eigentlich einen Teil mei¬
ner deutschen zinnahmen auch noch bei einer
anderen Bank einzulegen, sei es Berlin oder
München. Yönnen Sie mir eine empfehlen?
Haben Sie vom Ea Deutschen Theater
noch immer keine Aufklärung hinsichtlich
Kopenhagen „Grosse Szene erhalten? Dort
hat das Castspiel, wie ich hör; am Kasino-
Theater stattgefunden,gleichfalls zwei Auf-
führungen wie in Stockholm. Am besten wäre
wohl Sie fragen bei Holländer an. ob viel-
leicht das Kopenhagener Thater direkt an
mich zu bezahlen hat,was ja nicht underk-
bar ist, da ja Stockholm es auch getan hat.
Haben in Frankfurt. a.M.schon Auffüh-
rungen des „Reigen" stattjefunden?
Die auf deutsch-Südtirol beiliegende
Beilage erklärt sich von selbst.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Fischer
7.4.1921.
ieber Freund.
Wie Sie wissen ist Dr.Eirich gestor-
ben und ich wünschte wenn die s nach Ihrem
Vertrag möglich, meine dortigen Angelegenhei-
ten an den Verlag Karczag zu übertragen und
zwar deshalb, weil FrI. Herz aus der Kanzlei
Hürich in den Verlag Karczag übertritt.
rl. Herz hat sich im Laufe der letzten Jahre
n allen meinen Angelegenheiten als ganz be-
onders tätig und verlas slich gezeigt und
ch kann Ihnen nur raten auch mit Ihren Thea¬
ervertriebsgeschäften, wenn es angängig ist,
eichfalls zu Karzag überzuwandanarn. Insbe-
ndere in den Sukzessionsstaaten und im Bal-
an scheint Frl. Herz sehr gut orientiert zu
in.
Ich sende Ihnen hier zwei Briefe ein
glaube mich zu erinnern, dass ich Ihnen
en ersten in dieser Angelegenheit schon
rmittelt ha be. Teilen Sie mir gefälligst
ob Sie diese Angelegenheit weiterführen
len oder ob ich sie Frl. Herz überweisen
in welchem Fall ich um Retournierung
Briefe ersuchen würde.
(Wal-
Ein hiesiger Verlag, Paul Kne###
hauser) möchte meine Novelle „Der
einer kleinen illustrierten nicht billigen
chenausgabe bringen. Ich xxxhme an, dass
dagegen nichts einzuwenden haben werden
bitte um freundliche Mitteilung Ihres
verständnisses.
Herzlichst grüssend
noch einmal geschrieben und nach seinen Aus-
führungen wäre ein Gastspiel durch das
Wredische Ensemble speziell in Weimar doch
mindestens in Erwägung zu ziehen. Ich lege
den Brief bei und überlasse alles Ihrem wei¬
teren Ermessen.
Ich lege fernerhin die Aufstellung ei-
nes anderen Unternehmens bei, das in den
dort angegebenen Städten den „Raigen" spie-
len möchte. Der Antrag mit allen möglichen
Garantien ist mir durch Herrn Harz übermit-
telt worden; ich habe ihn entschieden ab-
gelehnt. Die Honorare für „Casanovas Heim-
fahrt „Einsamer Weg und Honorarzuschläge
Gesammelte Werke sind mir durch die deut¬
sche Bank bisher noch nicht avisiert wor¬
den. Ich wünschte eigentlich einen Teil mei¬
ner deutschen zinnahmen auch noch bei einer
anderen Bank einzulegen, sei es Berlin oder
München. Yönnen Sie mir eine empfehlen?
Haben Sie vom Ea Deutschen Theater
noch immer keine Aufklärung hinsichtlich
Kopenhagen „Grosse Szene erhalten? Dort
hat das Castspiel, wie ich hör; am Kasino-
Theater stattgefunden,gleichfalls zwei Auf-
führungen wie in Stockholm. Am besten wäre
wohl Sie fragen bei Holländer an. ob viel-
leicht das Kopenhagener Thater direkt an
mich zu bezahlen hat,was ja nicht underk-
bar ist, da ja Stockholm es auch getan hat.
Haben in Frankfurt. a.M.schon Auffüh-
rungen des „Reigen" stattjefunden?
Die auf deutsch-Südtirol beiliegende
Beilage erklärt sich von selbst.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Fischer
7.4.1921.
ieber Freund.
Wie Sie wissen ist Dr.Eirich gestor-
ben und ich wünschte wenn die s nach Ihrem
Vertrag möglich, meine dortigen Angelegenhei-
ten an den Verlag Karczag zu übertragen und
zwar deshalb, weil FrI. Herz aus der Kanzlei
Hürich in den Verlag Karczag übertritt.
rl. Herz hat sich im Laufe der letzten Jahre
n allen meinen Angelegenheiten als ganz be-
onders tätig und verlas slich gezeigt und
ch kann Ihnen nur raten auch mit Ihren Thea¬
ervertriebsgeschäften, wenn es angängig ist,
eichfalls zu Karzag überzuwandanarn. Insbe-
ndere in den Sukzessionsstaaten und im Bal-
an scheint Frl. Herz sehr gut orientiert zu
in.
Ich sende Ihnen hier zwei Briefe ein
glaube mich zu erinnern, dass ich Ihnen
en ersten in dieser Angelegenheit schon
rmittelt ha be. Teilen Sie mir gefälligst
ob Sie diese Angelegenheit weiterführen
len oder ob ich sie Frl. Herz überweisen
in welchem Fall ich um Retournierung
Briefe ersuchen würde.
(Wal-
Ein hiesiger Verlag, Paul Kne###
hauser) möchte meine Novelle „Der
einer kleinen illustrierten nicht billigen
chenausgabe bringen. Ich xxxhme an, dass
dagegen nichts einzuwenden haben werden
bitte um freundliche Mitteilung Ihres
verständnisses.
Herzlichst grüssend