dass zwar der nichtautorisierte Uebersetzer
des „Reigens“,ich aber nicht in Amerika
gegen weitere Gebersetzungen des „Reigen
und deren Verwertung geschützt wäre. Natür-
lich halte ich mich berechtigt, vollkommen
frei zu verfügen.
3. Aus Ihren Mitteilungen ersehe ich,
dass Sie über die eventuelle amerikanische
Gesamtausgabe nicht direkt mit einem Verlag,
sondern auch lieber mit einem Vermittler
verhandeln. Die Bemerkung von Brand & Kir-
patrik, dass er bereits eine erklekliche Zeit
für die Sache verwendet habe und ungern sei-
ne Zeit vergeblich opfern würde,mahnt zur
Vorsicht; keineswegs dürfte Herr Brand etc.
aus dem Umstand, dass er einen Verleger oder
mehsee Verleger für meine Werke zu interes-
sieren versucht, irgendwelche Ansprüche ablei¬
ten.. Die Verhandlungen müssen vollkommen
unverbindlich geführt werden und erst über
ganz bestimmte Vorschläge lässt sich ernst-
haft diskutieren. Dass ich mich auf die va-
gen Bemerkungen von Brand & Kirpatrik hin
auf unbestimmte Zeit verpflichten sollte
mit anderen amerikanischen Verlegern nicht
Verkehr zu. treten ist natürlich ein völlig
unbilliges Verlangen. Selbstverständlich wer
de ich sie auch weiterhin von den an mich
herantretenden Anträgen in Kenntnis setzen,
Jedesfalls scheint mir der mir direkt über-
mittelte Antrag der Frau Paukner ernsthaf-
ter zu nehmen,- so skeptisch ich vorläufig
der ganzen Frage Gesammtausgabe-Amerika ge-
gegenüberstehe.
4. Bei dieser Gelegenheit teile ich
Ihnen mit, das ich hinsichtlich meiner
künftigen dramatischen Arbetten der Last
Co. für Amerika vertraglich ein Optionsrecht
a14 21
zugestanden habe.
5. Was Italien anbelangt, wiederhole
ich meinen Vorschlag mir die Anträge wie
der zu übermitteln, damit vielleicht der Ver-
lag Karczag an ihnen probiere.
6. Ebenso erbitte ich, wenn Sie nach
dieser Richtung noch nicht verfügt haben,
den Antrag Rumanien „Reigen zurück.
Sie schreiben, dass sich über
die Aufführung des „Reigen“ in Prag erst nach
Erscheinen des offiziellen Bühnenspielplans
für März Genaueres wird feststellen lassen.
Sie haben doch Ihren Vertreter in Prag, der
doch verpflichtet ist, Ihnen hierüber Aus¬
kunft zu erteilen, auch wenn er zugleich Dra-
maturg bei Herrn Kramer ist. (Uebrigens ein
Schulbeispiel für lukompatibilität). Indessen
ist auch der spielplan für März erschienen,
Prag fehlt.
Damit, dass eine Luxusausgabe mei
ndr Hovelle „Der Mörder“ (in Wien bei Knepler
erscheint, erachte ich Sie als einverstanden,
umsomehr als Sie meine darauf bezügliche Fra-
ge bisher nicht beantwortet haben und ich
Herrn Knepler nicht länger warten lassen
konnte.
9. Der Einlauf von 13 I89 Mark (nach
Ihrer Abrechnung vom 13.3.) ist mir bisher
von der Deutsohen Bank noch nicht bestätig
worden.
10. Die Summe für die Quartalsab-
rechnung Bühnenvertrieb bitte ich noch eine
Weile zurückzuhalten. Es würde Ihnen wohl
keine Schwierigkeiten machen, von Fall zu
des „Reigens“,ich aber nicht in Amerika
gegen weitere Gebersetzungen des „Reigen
und deren Verwertung geschützt wäre. Natür-
lich halte ich mich berechtigt, vollkommen
frei zu verfügen.
3. Aus Ihren Mitteilungen ersehe ich,
dass Sie über die eventuelle amerikanische
Gesamtausgabe nicht direkt mit einem Verlag,
sondern auch lieber mit einem Vermittler
verhandeln. Die Bemerkung von Brand & Kir-
patrik, dass er bereits eine erklekliche Zeit
für die Sache verwendet habe und ungern sei-
ne Zeit vergeblich opfern würde,mahnt zur
Vorsicht; keineswegs dürfte Herr Brand etc.
aus dem Umstand, dass er einen Verleger oder
mehsee Verleger für meine Werke zu interes-
sieren versucht, irgendwelche Ansprüche ablei¬
ten.. Die Verhandlungen müssen vollkommen
unverbindlich geführt werden und erst über
ganz bestimmte Vorschläge lässt sich ernst-
haft diskutieren. Dass ich mich auf die va-
gen Bemerkungen von Brand & Kirpatrik hin
auf unbestimmte Zeit verpflichten sollte
mit anderen amerikanischen Verlegern nicht
Verkehr zu. treten ist natürlich ein völlig
unbilliges Verlangen. Selbstverständlich wer
de ich sie auch weiterhin von den an mich
herantretenden Anträgen in Kenntnis setzen,
Jedesfalls scheint mir der mir direkt über-
mittelte Antrag der Frau Paukner ernsthaf-
ter zu nehmen,- so skeptisch ich vorläufig
der ganzen Frage Gesammtausgabe-Amerika ge-
gegenüberstehe.
4. Bei dieser Gelegenheit teile ich
Ihnen mit, das ich hinsichtlich meiner
künftigen dramatischen Arbetten der Last
Co. für Amerika vertraglich ein Optionsrecht
a14 21
zugestanden habe.
5. Was Italien anbelangt, wiederhole
ich meinen Vorschlag mir die Anträge wie
der zu übermitteln, damit vielleicht der Ver-
lag Karczag an ihnen probiere.
6. Ebenso erbitte ich, wenn Sie nach
dieser Richtung noch nicht verfügt haben,
den Antrag Rumanien „Reigen zurück.
Sie schreiben, dass sich über
die Aufführung des „Reigen“ in Prag erst nach
Erscheinen des offiziellen Bühnenspielplans
für März Genaueres wird feststellen lassen.
Sie haben doch Ihren Vertreter in Prag, der
doch verpflichtet ist, Ihnen hierüber Aus¬
kunft zu erteilen, auch wenn er zugleich Dra-
maturg bei Herrn Kramer ist. (Uebrigens ein
Schulbeispiel für lukompatibilität). Indessen
ist auch der spielplan für März erschienen,
Prag fehlt.
Damit, dass eine Luxusausgabe mei
ndr Hovelle „Der Mörder“ (in Wien bei Knepler
erscheint, erachte ich Sie als einverstanden,
umsomehr als Sie meine darauf bezügliche Fra-
ge bisher nicht beantwortet haben und ich
Herrn Knepler nicht länger warten lassen
konnte.
9. Der Einlauf von 13 I89 Mark (nach
Ihrer Abrechnung vom 13.3.) ist mir bisher
von der Deutsohen Bank noch nicht bestätig
worden.
10. Die Summe für die Quartalsab-
rechnung Bühnenvertrieb bitte ich noch eine
Weile zurückzuhalten. Es würde Ihnen wohl
keine Schwierigkeiten machen, von Fall zu