B121: Fischer, Salomo_Arthur Schnitzler an SF (Maril) 1927–1931, Seite 173

Berlin
The Fischer
30.5.1931.
Lieber Doktor Maril.
Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied
der "Société" in Paris und habe in der letzten
Zeit (allerdings sehr selten) meine Tantièmen
durch den Direktor Bloch erhalten; ebenso habe
ich jetzt einen neuen Vertrag über das "Weite
Land in einer neuen Uebersetzung von Susanne
läuser mit dem Direktor des Odéon Abraham durch
die Société des Auteurs geschlossen. Vor wenigen
Tagen habe ich über die deutsche Aufführung
der "Komödie der Worte" durch die Société des Au-
teurs einen Vertrag geschlossen, dem eine längere
Korrespondenz mit (der mir auch persömlich sehr
gut bekannten) Georgette Boner vorangegangen ist.
Dass im Laufe der letzten Jahre von mei-
nen Werken in französischer Sprache "Csanovas
Heimfahrt" (übersetzt von Rémon), "Beate und
ihr Sohn" (übersetzt von Hella und Bournat,
Edition Attinger), "pénombre des ames" (über-
setzt von Susanne Clauser,bei Stock), "Therese",
(übersetzt von Susanne Clauser bei Michel)er.
schienen sind, glaube ich Ihnen schon mitgeteilt
zu haben. Die einzelnen in "Penombre des ames
gesammelten Novellen sind ausnahmelos vorher im
"Gringoir" gedruckt worden.
In den letzten Tagen war der englische
Verleger Even in Vertretung von Heinemann in
Bgleitung von Herrn Simon (Simon & Schuster) bei
mir und hat die Absicht den "Reigen" in englischer
ebersetzung herauszugeben.
An Melantrich, Prag, den Sie an mich ge-
"Flucht in die Fin-
wiesen haben, ist ein Exemplar
sternis abgegangen.
glöne ab. In der kössischen
end.
turavamnlar gedruckt