pfehlen, dass Sie sich gelegentlich informieren,
um welche Auflage es sich in diesem Falle handelt,
wobei ich aufmerksam mache, dass Harz schon vor Jah-
ren eine ganze Anzahl des "Reigen" ohne Angabe
von Auflagenziffern vertrieben hat. Weitere Vermu-
tungen möchte ich vorläufig nicht äussern.
S. Fischer
13.7.1931.
Lieber Freund,
Hier ist der Brief von Gisela Nadler
über eine polnische Gebersetzung von WTraum und
Schicksal", ich bitte die Angelegenheit nach ei-
genem ärmeßen zu behandeln. Aus Polen habe wir
ja meines Erinnerns kaum je einen Heller bekom-
men. Der Brief von Gisela Nadler sieht auch
nicht nach viel mehr aus.
Darf ich fragen, ob in der Rundfunkan-
gelgenheit "Medardus"
Amtwort erfolgt oder gar
Honorar gezahlt worden ist?
Und wie steht es mit dem saubern Ita-
liener Herrn Rökk Richter, der unsere italienischen
undfunkhonorare einsteckt.
Unter diesen Umständen wird es mir
nicht einmal unangenehm sein, wenn Sie die Güte
haben wollten mir das Honorar für die im Druck
befindlichen 20.000 Exemplare, d.e. Mk. 3000.-
an meine Bank zu überwe
een.
Mit Bedauern entnehme ich Ihrem Brief,
lieber Freund, dass Ihre verehrte Gattin nicht
ganz wohl gewesen ist. Ich wünsche von Herzen
dass sie sich in Contresina völlig erholt. Was
mich anbelangt,so dürfte ich vorläufig für
einige Zeit auf den Semmering gehen (Südbahnhotel)
Adresse bleibt bis auf Weiteres Wien; der August
ist noch etwas unklar.
Mit den herzlichsten Grüssen
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berlin.
um welche Auflage es sich in diesem Falle handelt,
wobei ich aufmerksam mache, dass Harz schon vor Jah-
ren eine ganze Anzahl des "Reigen" ohne Angabe
von Auflagenziffern vertrieben hat. Weitere Vermu-
tungen möchte ich vorläufig nicht äussern.
S. Fischer
13.7.1931.
Lieber Freund,
Hier ist der Brief von Gisela Nadler
über eine polnische Gebersetzung von WTraum und
Schicksal", ich bitte die Angelegenheit nach ei-
genem ärmeßen zu behandeln. Aus Polen habe wir
ja meines Erinnerns kaum je einen Heller bekom-
men. Der Brief von Gisela Nadler sieht auch
nicht nach viel mehr aus.
Darf ich fragen, ob in der Rundfunkan-
gelgenheit "Medardus"
Amtwort erfolgt oder gar
Honorar gezahlt worden ist?
Und wie steht es mit dem saubern Ita-
liener Herrn Rökk Richter, der unsere italienischen
undfunkhonorare einsteckt.
Unter diesen Umständen wird es mir
nicht einmal unangenehm sein, wenn Sie die Güte
haben wollten mir das Honorar für die im Druck
befindlichen 20.000 Exemplare, d.e. Mk. 3000.-
an meine Bank zu überwe
een.
Mit Bedauern entnehme ich Ihrem Brief,
lieber Freund, dass Ihre verehrte Gattin nicht
ganz wohl gewesen ist. Ich wünsche von Herzen
dass sie sich in Contresina völlig erholt. Was
mich anbelangt,so dürfte ich vorläufig für
einige Zeit auf den Semmering gehen (Südbahnhotel)
Adresse bleibt bis auf Weiteres Wien; der August
ist noch etwas unklar.
Mit den herzlichsten Grüssen
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berlin.