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VERLAG
S. FISCHER,
..
189.8.
BERLIN W., den 9. Februar
Telephon: Amt VI, No. 1662.
rasse 91.
Bülow
Herrn Dr. Arthur Schnitzler.
Wien.
Lieber Herr Doktor!
Die Novellen habe ich bekommen, es wäre aber sehr gut, wenn
Sie noch etwas hinzufügen könnten, das Buch wird sonst zu dünn. Ich
auch
werde den Satz schon so splendid wie möglich halten.
Ich mache Ihnen heute zur Vereinfachung unseres Abrechnungs-
Modus folgenden Vorschlag: Ich möchte für die Dramen das Halbe Honorar
immer gleich bei Erscheinen im vorhinein bezahlen, die andere Hälfte
nach Verkauf der ersten halben Auflage. Bei Prosaarbeiten will ich im-
mer gleich zwei Auflagen drucken, die eine Auflage gleich bezahlen und
die zweite nach Verkauf der ersten. Wenn Sie damit einverstanden sind,
so lasse ich das halbe Honorar für die neuen Auflagen von „Anatol,
„Freiwild“ und Sterben” (.,Sterben“ habe ich nur in einer Auflage
1000 Exempl.- gedruckt) gleich folgen.
Von „Freiwild“ habe ich 9 Ueberschuss-Exemplare, von „Ster-
ben’' 6 Ueberschuss-Exempl. geliefert bekommen. Ich stelle Ihnen diese
Exempl. auf Wunsch unberechnet zur Verfügung.
G.C.F.P.
Mit besten Grüssen
Ihr ergebener
Kischer
Soll „Anatol“ an eine Auswahl von
Zeitungen zur Kegension verschickt werden
der
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ler versend
arte mit
Ihr H
von „Freudil“
Kath