B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 306

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fischer/ Verlag/ Berlin W 57/Bülowstraße qui
kkonto: Deutsche Bank. Depositenkasse P. in Berlin / Poetschsekkonto: Berlin Nr. 16892
nachlüsse: Amt Lützow Nr. 1662, 6162 und 9292
Ich hoffe wir werden noch rechtzeitig zu Weihnachten mit
beiden Ausgaben fertig; wir drucken von der illustrierten Ausgabe
die 40 Mark Ladenpreis haben wird, etwa 3 900 Exemplare ( Verbrauch
des Papierrestes). Von der Luxusausgabe werden kaum mehr als
125 Exemplare aus dem vorhandenen Büttenpapier hergestellt werden
können.
Ich lasse Ihnen in den nächsten Tagen den Schlussbogen für
die Luxusausgabe von „ Casanova „ zuschicken. Ich bitte Sie,
G.C.H.
die Bogen mit Ihrem Namen zu unterzeichnen und sie mir in sorg-
fältigster Verpackung an die Adresse meines Leipziger Hauses,
Leipzig, Rathausstr. 42 zurückzuschicken. Entweder direkt per
Ich verrötiget seitetei
A.W.A.S.
Post mit eingeschriebenen Kreuzbändern, oder, was vielleicht noch
besser wäre, durch einen Ihnen befreundeten Wiener Sortimentbuch-
händler, der durch Bücherwagen das Paket nach Leipzig befördern
soll.
Ich glaube nicht, ob unter den gegenwärtigen Gestehungskosten
an eine Aenderung des Teuerungszuschlages zu denken ist. Mir
3 actes de lʼœuvre. — Lehtié.
sind ja die Verhandlungen mit dem Schutzverband genügend bekannt,
ich nehme gewöhnlich an den Sitzungen teil, es kommt bei dem Gerede
nichts weiter heraus; ich bedaure nur eines, dass unter den Dele-
gierten des Schutzverbandes sich kein Kopf befindet, der eine
klare Vorstellung von den Dingen gewinnen kann.
Was Ihnen Heinrich Mann schreibt ist richtig, die Schlüsse,
die er daraus zieht, sind falsch. Wir können das Sortiment nicht
entbehren und wenn die verleger sich zusammentäten gemeinschaft-