B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 523

in dll 57/Bülow
V. v. F. A. M.
G.C.H.F.P.P
3. Ihr Bestreben, die Sache so darzustellen, als
seine Garantie (oder auch nur Kaution) dasselbe sei, wi
sie Bürgschaft, drück sich auch in Ihrem Schreiben vom 2. 8
aus. Es war jedoch selbst im dem darekt an Sie gerichteten Telef¬
gramm des Herrn Dr. Schnitzler ausdrücklich von einer Kaution
nicht von einer Bürgschaft die Rede. Das heisst also, von eine
vor Beginn der Aufführungen auf den Namen des Herrn Dr. Schnitzler
bei einer holländischen Dank zu erlegenden Summe. Ich kann nicht
annehmen, dass Ihnen dieser grundlegende Unterschied nicht eben¬
.i (Oberpaxern)
Elisabeth.
bekannt wäre wie mir selbst.
4. Die Beschränkung, dass Garantiene nicht verlangt
man dürfen, beieht sich nicht auf ausländische Gastspiele. Nach
den Gesagten sögen Sie sich selbst ein Orteil darüber bilden,
Sie auch nur vit einem Schein von Recht behaupten können, die
sche Tanz
epesche des Herrn Dr. Schnitzier von 29. 7. sein mehr als eine
G.C.H.F.F:
den Sie ste
prinzipiell zusage, deren Verwirklichung von irgendwelchen
angemesse
ins zu stelenden Bedingungen unabhängig war. Die Ausdeutung
ein
Bocé
Depesche als einer Bankvollmacht und darüber hinaus noch
on
Blankot
erweigerung der selbst in dieser Depesche ausdrücklich be
dieser
###m Kaution muss###e ich daher ausdrücklich ablehnen.
Auch ich bedauere es sehr, dass diese Auseinan
Jetzungen notwendig geworden sind und kann meinerseits nichts
als nach den mit gewordenen Instruktionen handeln. Uebrigens
ogar die Bürgschaftserklärung der holländischen Bank bisher
garnicht hier eingetroffen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Wm.