B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 1000

" Gontspiel
Feyer
1846
unfertig
S. Fischer / Verlag / A.=G. Berlin W 57
Theaterabteilung
Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P in Berlin / Postscheokkonto; Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 6162 bis 6164
Telegramm-Adresse: Fischerverlag 6162, Berlinlützow
Ma/Ro.
Bülowstraße 90
den 24. Februar 1928.
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler
w i e n XVIII.
Sehr verehrter Herr Doktor!
G.C.F.P.
Ich sende Ihnen auf Grund Ihres Schreibens vom 20. ds.
G.H.F.P.
das Duplikat der Ihnen fehlenden Abrechnung.
Der Iühalt des Artikels aus dem Neuen Wiener Journal, den
ich Ihnen wieder zusende, enthält natürlich nichts Neues für uns. Was
die Kontrollenbetifft, so geschehen sie in einem gewissen Turnus und
automatisch, allerdings werden auch besondere Wünsche der
Verleger berücksichtigt und ich habe auch die Zentralstelle ersucht,
gerade die Abrechnungen des Breslauer Theaters zu kontrollieren.
Wenn ein Schauspieler oder eine Schauspielerin eine Tournée
veranstaltet, so ist der Vorgang der, dass die betreffenden Theater
durch die Tournée-Leitung veranlasst werden, mit uns die Verträge abzu-
schliessen, da wir ja nur mit den Ishabern der Theater-Konzession selbst
ouvrage.
Abschlüsse tätigen. Im Auslande haben wir mit unseren Vertretern ei-
gentlich nur gute Erfahrungen gemacht, da ja im Ausbande die Kontrolle
im allgemeinen eine schärfere ist als sie bisher in Deutschland war.
Ausserdem zahlen die holländischen Theater in der Regel vor den Gast-
spielen eine Garantie.
Was die Funkstunde betrifft, so wurdenam 14.12.v.J. aus
„Spiel im Morgengrauene unter dem Titel „Fahrt durch den Morgen¬
151 Zeilen und zwar von Seite 69-86 gelesen. Das "Tagebuch der Rede-
gondam umfasst auch nach meiner Zahlung 325 Zeilen. Ihre diesbezügliche
Bemerkung verstehe ich deshalb nicht.