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  2. A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 114

A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 114

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un 1328
Albrecht: Du warst mein Freund - du bist es.
Max: Nichts bin ich mehr - also auch dein Freund
nicht mehr. Nicht Offizier mehr, also nichts sehr.
Lasst mich allein.
Albrecht: Du bist nicht bei dir. Wenn er dein
Ende wollte, warum hat er dich dann nicht ein-
fach niedergeschossen? Das Recht wäre ihm zuge-
standen. Aber dich zu verurteilen - welch eine
Schurkerei!
Max: Albrecht!
Albrecht: Um ein Vergehen, das ihm bekannt war,
ehe er es entdecken musste. Um ein Weib, an dem
ihm weniger liegt als an dir jeder März.
mirtheil
Max: Wie wenig kennst du ihn. Nicht darum. Weil
ich ihn belog.
Albrecht: Du belogst ihn nicht, da er doch wusste.
Warum wollte er die Wahrheit von dir herauszwingen,
die ihm doch bekannt war?
nicht der Mitteil in allenossen – weil hare hy
Max: Verstehst du es wirklich nicht? Hätte ich

Zitiervorschlag

A25: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 114, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428127_0114.html
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