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  2. A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 14

12
tem vorgezogen hatte. Nun fehlte nur noch, dachte
er lächelnd, dass ich auch diese Neigung als Ver-
dachtsgrund gegen mich selbst, als Symptom von Be¬
lastung auffasste.
und nicht ohne Anteil
Beschwichtigt las er ein
eiten
on my
weiter, legte das Buch aber am Schluss des Ka¬
pitels beiseite und fand,dass für heute das Tage-
werk seiner Pflicht beendet sei. Es bestand nicht
einmal Anlasszu einem Rundgang durch die drei
Krankenzimmer, die ihm anvertraut waren. Bei der
Nachmittagsvisite waren alle patienten ruhig ge-
Melihon
wesen auch der paralytische Komiker,
sider
wegen dessen man ihn in der
no few
letzten Nacht hatte werken müssen. (Der Dienst-
habende war heute Raudnitz und Rudolf war Herr
seiner Zeit bis auf die Stunde des Abendessens,
zu der er daheim erwartet wurde. Er pflegte in
solchen Zwischenpausen in einem nahen Kaffeehaus
Billard zu spielen, aber es war indess halbsieben
geworden, die Bretter wahrscheinlich alle besetzt

Zitiervorschlag

A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 14, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428131_0014.html
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