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A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 65

10:12:1928
hätte. Im Sommer einmal - zu der Zeit,da Rudolf
mit den Eltern sich auf einer kleinen Reise
vogel
befunden,war er-allein in den Prater gewandert,
eigentlich zufällig an jenem Wursttheater vor-
beigekommen, ohnexatsich aufhalten zu wollen; da
war plötzlich die Kleine in ihrem dünnen weissen
Kleid vor ihm gestanden: Sie habe ihn während
des Absammelns bemerkt und sofort wiedererkannt.
Dann waren sie ins Plaudern geraten, hatten sich
bald aus der Nähe des Wurstltheaters verloren,
in einem Gasthausgarten einen Imbiss genommen
war
und dann es- so erzählte Adolf - ein
köstlicher Abend, ja eigentlich eine Nacht gewor¬
den auf einer grünen Wiese unter hohen rauschenden
Nb v. cu
Bäumen. Im Morgengrauen war er aufgewacht,die
Kleine aber war längst verschwunden. "Sie war
Jungfrau“, setzte er sachlich hinzu. Rudolf glaubte
dem alten Freund, durch frühere Erfahrungen belehrt.

Zitiervorschlag

A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 65, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428131_0065.html
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