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  2. A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 100

1929
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über die literarischen und Moralbegriffe der Grä-
G.C.H.F.F:P.S.
fin, die es nicht eben nötig habe sich sittlich zu
entrüsten. Sie hatte offenbar die eigenen Jugend
erlebnisse vergessen und einige aus späterer Zeit
gleichfalls. Im übrigen sei an der
üblen Stimmung der Gräfin vor allem ein Neuen-
gagement schuld - die erste Tat des neuen Direk-
tors - Fräulein Roveda vom Residenztheater,je-
denfalls eine gefährliche Rivalin der Gräfin
in jeder Beziehung und um zwanzig Jahre jünger.
u k
Ganz beiläufig erwähnte er, dass sie früher dem
neuen Direktor sehr nahe gestanden sei und jetzt
mit Dilenz in mehr oder minder zarten Beziehun-
gen stehe (wie er sich ausdrückte.
Rudolf vermied es die Schwester anzusehen;
Kurtz mit denken
er wusste ohnedies, dass sie blass geworden war
und fragte sich, warum der Vater nicht darauf ver¬
zichtet hatte auch dieses Gerüchts - ob wahr
oder unwahr - am Familientische Erwähnung zu
tun. Indess war es durchaus möglich, dass er in

Zitiervorschlag

A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 100, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428131_0100.html
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