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denn der Artikel auch nur wenig Tatsächliches und
dies Wenige in ungenauer und meist sentimentaler
Entkleidung gebracht hatte und insbesondere der
Chef dem von Dobolt entworfenen Porträt kaum in
einem Zuge glich; trotzdem liess sich der Pro-
fessor nur mit Mühe bewegen von einer Berichti-
gung an die Zeitung abzusehen. Rudolf, ärgerlich
über die Unannehmlichkeit, die er Herrn Dobolt zu
danken hatte, schrieb diesem einen zurechtweisen-
den Brief, liess sich aber wenige
Tage darauf durch einen persönlichen Entschuldi-
gungsbesuch Dobolts und durch die Geschicklich-
keit beruhigen, mit der der Journalist seine
kleine Verfehlung gar nicht zu beschönigen,son-
dern nur durch seine abhängige Stellung und mit dem
Eigensinn des Chefredakteurs zu erklären xxxx
wusste. Rudolf, der sich nicht gleich ver-
söhnt zeigen wollte, wies auf einige ganz lächerli-
che Ungenauigkeiten und für den Fachmann unfass
bare Missverständnisse hin, die der im übrigen ge-
denn der Artikel auch nur wenig Tatsächliches und
dies Wenige in ungenauer und meist sentimentaler
Entkleidung gebracht hatte und insbesondere der
Chef dem von Dobolt entworfenen Porträt kaum in
einem Zuge glich; trotzdem liess sich der Pro-
fessor nur mit Mühe bewegen von einer Berichti-
gung an die Zeitung abzusehen. Rudolf, ärgerlich
über die Unannehmlichkeit, die er Herrn Dobolt zu
danken hatte, schrieb diesem einen zurechtweisen-
den Brief, liess sich aber wenige
Tage darauf durch einen persönlichen Entschuldi-
gungsbesuch Dobolts und durch die Geschicklich-
keit beruhigen, mit der der Journalist seine
kleine Verfehlung gar nicht zu beschönigen,son-
dern nur durch seine abhängige Stellung und mit dem
Eigensinn des Chefredakteurs zu erklären xxxx
wusste. Rudolf, der sich nicht gleich ver-
söhnt zeigen wollte, wies auf einige ganz lächerli-
che Ungenauigkeiten und für den Fachmann unfass
bare Missverständnisse hin, die der im übrigen ge-