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Lerse oder noch schlechter?
In der nächsten Zwischentause schien
die Bewegung im Saal noch lebhafter als in der
vorigen. Man hätte denken, das ganze Publikum stell-
te eine grosse Familie vor. In den Seitengängen
bildeten sich Gruppen, Besuche von Sitz zu Sitz,
Reihe zu Reihe wurden abgestattet; meist waren
es junge Leute mit natürlichem oder auch zur Schau
getragenen, lebhaft künstlerischem Gebahren, in
lächerlich
der Kleidung gab es Uebergänge vom
Stutzerhaften bis zur betonten Nachlässigkeit,un-
ter den Mädchen sah man zierliche, aufgeputzte,
ärmliche Geschöpfe, solche, denen die Herkunft aus
dem guten Mittelstand anzusehen war, andere wie-
der, die den Geruch ihrer trübseligen Behausungen
in den Kleidern und in den Haaren zu tragen schie-
nen. Klaudius Dobold wusste Pianisten, Violinspieler,
Flötisten, Orgelspieler, Sänger, so behauptete er,
schon in ihrem Aeussern mit Sicherheit zu unter-
scheiden, nicht minder treffsicher fühlte er sich